Ab in den Süden

Nach Sonneberg ist es ja von Dresden nur ein "Katzensprung". Der Plan, die Mittagsschlafphase der Kinder zu nutzen geht auf und so rollen wir bis zu einer größeren Spielplatzpause bei Hof.

Bei unserer Tante erwartet uns ab dem Kaffee trinken das Rundum-Sorglos-Paket.

Der Sonntag beginnt im Spielzeugmuseum in Sonneberg. Die Spielecke ist dort der beliebteste Ort, die Exponate aus mehreren Jahrhunderten sind wenigstens für die Eltern interessant.

Und zum Mittag wird Stephans ungezügelter Bratwurstappetit gestillt.... Den sonnigen Nachmittag verbringen wir an der Röthenquelle.

Die Röthen ist der "Hausfluss" von Sonneberg und wurde von Stephan als Kind in ungezählten Dämmen aufgestaut. Jetzt übernimmt Juliane diese Aufgabe. Stephan hat sich dafür als neues Hobby die Suche nach kleinen Plastedöschen gesucht (Geocaching). Die erfolglose Suche eines Caches an der Röthenquelle sorgt bei der wartenden Familie an Stelle von Mitgefühl nur für eine gehörige Portion Erheiterung.

Der Wald und die Wiesen an der Quelle sind an diesem sonnigen Frühlingstag ein wunderbares Fleckchen für diesen Ausflug mit Picknick.

Gleich nach dem Frühstück am nächsten Morgen geht es wieder auf die Autobahn: nach Süden ins Schwabenland zur Familie unserer Schwägerin. Sie ist mit den Kindern auch da, so dass Juliane und Romy ihre Cousins und Cousine haben. Aber durchfahren wollen wir nicht, vielmehr gibt es einen Zwischenstopp in Ludwigsburg beim "Blühenden Barock".

Der Park um das Residenzschloss kann neben vielen Blüten und Brunnen mit einem Märchenpark aufwarten. An vielen vielen Stationen können die Märchen "neu entdeckt" werden.

Unser persönliches Highlight ist die schwäbelnde Hexe, die ihr Pfefferkuchenhaus verteidigt. Eine Bootsfahrt, Papa als Däumelinchen (Bild) und wasserspritzende Frösche kommen auch gut an.

Zwei Tage in Schömberg bei immer besser werdendem Wetter und leckeren kulinarischen Erlebnissen warten nun auf uns. Am ersten erkunden wir die Umgebung.

Am zweiten Tag besuchen wir die Hohenzollernburg in Hechingen. Was für eine Burganlage! Wie im Märchen.

Die Führung durch die Räume gibt einen Einblick ins Innere. Die Kinder dürfen als Königinnen und König verkleidet die alten schweren Holztüren öffnen und Lichtschalter bedienen.

Die Erwachsenen folgen ihnen in Riesenpantoffeln durch die Säle. Draußen wartet blauer Himmel mit Sonnenschein. Sollte der Plan mit dem "Sommer entgegen fahren" etwa aufgehen? Noch ein Eisstopp in Balingen und dann sind alle geschafft.

Und wie geht es weiter? Nach Studium zuerst der Wetter- und dann der Straßenkarte werden wir wohl erst mal nach Südosten fahren: nach Südtirol in den Vinschgau. Mal sehen, was uns dort erwartet!