Ab in den Süden
Abgeschleppt an der Côte d' Azur
Mit dem Auto folgen wir streckenweise dem Weg der Tendebahn, fahren durch wilde Schluchten und einen ebenso wilden Tunnel an das Mittelmeer nach Frejus, an die Côte d' Azur.
Hier gönnen wir uns einen Aufenthalt in einem Mobilwohnheim - richtige Betten! Wir sind begeistert von der Ausstattung und von unserer großen Terrasse.
Das Wetter ist wieder mal sehr launisch, an einem Tag gibt es starken Dauerregen und wir sind froh in unserem Häuschen zu sein.
Während Steven Spielberg noch seinen Rausch nach der Eröffnungsparty von den Filmfestspielen in Cannes ausschläft, gibt nur wenige Kilometer weiter unser Auto seinen Geist auf. In der Mautstation geht es aus und nicht wieder an. Wir werden zum Verkehrshindernis. Ein beherzter Franzose schiebt uns gemeinsam mit Stephan durch die Schranke auf den nächsten Parkplatz. Dank Schutzbrief für 8 € (Vielen Dank an Sebastian für den Tipp!!!) übernimmt die Versicherung den weiteren Werdegang und auch viele Kosten. Ein Abschleppwagen fährt vor. Die Kinder haben einen Riesenspaß als wir Huckepack genommen werden.
An der Zündung ist etwas nicht in Ordnung. Das Teil muss bestellt werden und wir werden mit dem Taxi zurück zu unserem Campingplatz gebracht. Leider geht viel Zeit mit Warten drauf (zur Freude der Kinder in einem amerikanischen Spezialitätenrestaurant ), da natürlich niemand weiß, ob das Teil nun heute, oder vielleicht doch erst morgen kommt.
Am nächsten Tag setzen wir mit dem Boot nach St. Tropez über und nehmen einen Mietwagen in Empfang. St. Tropez macht Eindruck! Die engen Gassen, der Jachthafen, das Licht, das Meer. Wir passen zwar in unserem Camper-Outfit nicht ganz hierher, aber für alle anderen gilt: sehen und gesehen werden.
Das Auto ist wieder ganz, der Mietwagen heil abgegeben. Wir lernen: vor innerstädtischen Ausflügen mit dem Auto warnt der Reiseführer nicht zu Unrecht! In Antibes besichtigen wir gemeinsam mit dem französischen Justizminister und seinem Gefolge das Picassomuseum. Juliane macht Faxen mit dem Museumswärter, der uns sehr nett noch ein Bild erläutert. Romy ist währenddessen auf Stephans Rücken eingeschlafen.
Wir besichtigen Grimaud, einen herrlichen Ort im Hinterland.
Von der Burg hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht von San Tropez und die Stadt selbst.
Dies alles präsentiert sich nun unter strahlend blauem Himmel und so verbringen wir noch schöne Stunden am Pampellone-Strand. Endlich Sommer! Wir wagen uns sogar ins Meer, was allerdings noch arg kalt ist.
Aufbruch: | 20.04.2013 |
Dauer: | circa 12 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2013 |
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