Mongoleireise 2012
Probleme
Die nächsten Tage verbrachten wir oftmals am Neubau oder auch in der kleinen EMJJ-Werkstatt. Probleme bereiteten die bereits erwähnten Kabel vom Alt- in den Neubau, deren phsikalischen Eigenschaften, schlichtweg elendiglich sind. Im Altbau nahm ich eine Patientenaufrufanlage wieder in Betrieb, die ich schon vor Jahren eingerichtet hatte und deren Sinn aber offensichtlich niemand verstand. Erst jetzt wurde die erstklassige Sprachqualität erfasst, die ja in einer HNO-Klinik besonders wichtig ist. Erka war so begeistert, dass er dieses System in seinem Neubau auch unbedingt haben wollte. Auch das gestaltete sich auf Grund der schlechten Kabel sehr problematisch. Geplant war für den Neubau eine neue Rufanlage. Nun gab es das Ganze zum Nulltarif. Letztendlich waren wir aber dann mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden.
Ein großes Problem auf mongolischen Baustellen ist die Sicherheit. Die Bedingungen sind katastrophal. Niemand achtet auf wichtige Sicherheitsstandards. Jeder schustert so wie er denkt. So konnten wir erfahren, dass auf UB's Baustellen, täglich ein Unfall-Toter zu beklagen ist. Auch Erkas Neubau, für unsere Verhältnisse, einfach furchtbar.
Unsere Arbeitsphasen wurden zwischendurch immer wieder mal von einer Vorlesung an der Uni unterbrochen. Leider gab es hier ständig Koordinationsprobleme mit den Terminen. Auch mit der Technik vor Ort gab es Probleme wie das auch zu erwarten war.
Aufbruch: | 05.09.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.09.2012 |