Kingdom of Wonder
Siem Reap: Mit dem Tuk-Tuk durch die Pampa
Hallo Ihr Lieben,
heute war also unser erster Tag auf der Tour der kaputten Steine. Da wir ja wie schon erwähnt, das Pferd von hinten aufzäumen, sahen wir heute Banteay Srei und die Rolous-Gruppe. Beides weiter außerhalb von Siem Reap und deshalb auch jedes Mal eine zähe Verhandlungsgrundlage mit den Tuk-Tukfahrer. Landschaftlich reizvoll geht es ca. 1,5 Stunden durch das ländliche Kambodscha. Vorbei an sattgrünen Reisfeldern, kleinen Tümpeln, in denen nach Muscheln gefischt wird und den Kindern als willkommene Erfrischung dient. Stelzenhäuser, wo sich das Leben tagsüber unter den Häusern abspielt, da es meist der einzig schattige Ort ist, säumen die Stassen. Grasende Wasserbüffel und anderes Getier Tummelt sich zwischen kochenden Muttis und spielenden Kindern. Jede Hängematte ist belegt. Kambodschaner lieben Hängematten, denn es gibt sehr viele davon. Einige Tuk-Tukfahrer spannen sie sogar im Gestänge ihres Gefährtes auf, um die Pausen zu nutzen, um darin zu schlafen. Währenddessen sich die Touris schwitzend die steilen Treppen zu den Tempeln hoch quälen. Im Übrigen ist es sowieso ein Phänomen, wie der gemeine Südostasiat an sich, in jeder erdenklichen Situation schlafen kann.
Aber zurück zum Banteay Srei Tempel. 30 Kilometer nordöstlich von Siem Reap gelegen, zieht er selbst Tempelmüde Besucher leicht in seinen Bann. Der aus feinkörnigem rötlichem Sandstein gebauten Tempel ist wie kein anderes Bauwerk Angkors reich an aufwendigen und kunstvollen Verzierungen. Der Grundriss des Tempels ist relativ schlicht. Mit nur einer Ebene wirkt das Bauwerk im Vergleich zu den anderen Staatstempeln der Region geradezu winzig.
Danach wendeten wir uns der Roluos Gruppe zu. Eine Tempelgruppe 12 Kilometer östlich von Siem Reap besitzt einige der der frühesten Monumente der Angkorperiode. Zu ihnen gehören: Praeh Ko, Bakong und Lolei.
Nachmittags haben wir dann tatsächlich noch den Sprung in den Pool geschafft, schließlich hat unsere tolle Herberge sogar 2 davon.
Morgen werden wir einen Tempelfreien Tag einlegen und stattdessen ein wenig den Ort erkunden. Andreas sitzt gerade neben mir, mit dem Reiseführer auf den Knien, und er hat einen Plan für morgen!!
Also bis demnächst
Kerstin und Andreas
Aufbruch: | 07.11.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.12.2013 |
Thailand