Hochzeitsreise Neuseeland
Wellington und auf nach Hastings..
Wellington begrüßte uns an diesem Morgen (25.11.) ziemlich zugezogen. Nach einer heißen Dusche war aber zumindest das Wohlbefinden wieder halbwegs vorhanden. Nach einem Blick in den total uncharmanten Essensraum haben wir aber kurzerhand beschlossen, lieber im Camper zu frühstücken und uns schon mal lesetechnisch auf den Besuch in Wellington vorzubereiten.
Immerhin geht's ja in die Hauptstadt.
Nach dem Frühstück wieder das übliche Prozedere und schon ging los- lustig wie immer die Suche nach einem Parkplatz- immerhin ist ein Camper nicht mal eben rückwärts eingeparkt oder passt in jede Lücke. Mit 6,30m ist der gerne auch schon mal zu lang.
Mit Hilfe eines Politess haben wir dann einen- allerdings zu bezahlenden und mit 4$/Std nicht grade günstigen aber innenstadtnahen- Parkplatz gefunden und sind los marschiert. Zuerst ging es den Lambdon Square runter- schön mitten durch das Businessviertel. Mitten drin liegt etwas versteckt die Haltestelle für die Kabelbahn auf den Hügel, u.a zur Uni und zum Endhaltepunkt botanischer Garten. Für 7$ haben wir uns ein return- Ticket gegönnt und sind los gefahren. Die prophezeite grandiose Aussicht haben wir allerdings nicht so ganz festgestellt, vielleicht sind in der Zwischenzeit einige Bäume tüchtig gewachsen Auch der botanische Garten musste einigen Vergleichen standhalten und hat leider nur bedingt abgeschnitten. Sicherlich ist das alles nett angelegt und auch prima gepflegt und für einen Großstädter auch bestimmt toll- wir haben auf dem Weg leider aber schon ganz anderes gesehen :/ Von daher ging es relativ zügig wieder zurück zur Haltestelle und wieder hügelabwärts. Wir sind dann weiter Richtung Meer gelaufen und kamen dann zum Rathaus/ Bibliothek/ Kongresszentrum- Mittelpunkt. Alles auch sehr schick gestaltet. Über eine Brücke, die wohl "ein Maori-Waka" darstellen sollte, ging es dann auf die Promenade. Vorbei am umgebauten Queens Wharf haben wir uns dann wieder auf den Rückweg zum Auto gemacht. Dabei haben wir dann festgestellt, dass der Camper sehr prominent steht- nämlich direkt an der Regierung Davon haben wir dann auch noch ein paar Fotos gemacht und sind dann aber auch los.
So insgesamt mag es der Tatsache geschuldet sein, dass die größte Menschenansammlung während des Urlaubs die Leute auf den Campgrounds waren. Und dass wir viiiiiiel Gegend gesehen haben. Oder auch, dass wir Wellington evtl. nicht genug Zeit gewidmet haben, aber vom Hocker gehauen hat uns die Stadt leider nicht. Dafür hat sie ihrem Spitznamen "Windy Welli" durchaus genüge getan- es hat dermaßen geweht: unfassbar!!
Von Wellington aus haben wir uns für die Route über die SH1, also an der Westküste entlang entschieden. Ich weiß auch hier nicht, ob die Südinsel da unsere Erwartungen so hoch gelegt hat, aber die Wow- Effekte blieben irgendwie aus... Schlecht war die Strecke nicht, aber eben auch kein Highlight.
Wir haben dann später auf eine andere Straße quer durch gewechselt- auch hier hatten wir schon besseres gesehen. Störend vor allem waren die ganzen Stromleitungen, die immer quer durchs Bild verliefen...
Immerhin war uns das Wetter halbwegs gewogen und es klarte über den Tag ein wenig auf, war aber immer sehr wechselhaft mit Wolken.
Auch als wir Hastings näher kamen, hat sich daran nichts geändert. Ebenso die leidigen Beschilderungen für die Campingplätze.
Immerhin konnten wir aber auf dem Weg noch fürs Abendessen einkaufen.
Und haben dann halbwegs nett unter einem Baum stehen können...
Nach ein bisschen Tagebuch aufholen und schon mal Trip für den nächsten Tag für Hastings und Napier vorlesen ging es dann auch fast zügig ins Bett. Der Herr war nach dem langen Ritt ziemlich platt.
Stand: 3.260 von 3.850 km (+X)
Aufbruch: | November 2013 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Dezember 2013 |