Hochzeitsreise Neuseeland
Die nächsten Etappen im Angriff...
Die nächste Etappe (13.11.)
Wie ein erstes Frühstück bestmöglich stattfinden kann, hatten wir unseres mit grandiosem Blick auf den Akaroa Harbour bei Sonnenaufgang.
Danach haben wir uns auf den Weg nach Timaru gemacht. Dieses Mal durfte die Dame fahren, die aufgrund der lustigen Kurven den Hinweg nur halb gut vertragen hat Gut, dass der Camper immerhin doch eine Automatikschaltung hat
Timaru selbst ist eher putzig. Es hat aber einen sehr schick angelegten Zugang ans Meer und von da aus einen netten Blick zur Stadt zurück.
Danach haben wir uns dann auf den Weg nach Oamaru begeben, wo wir die berechtigte Hoffnung hatten, Pinguine sehen zu können Viel mehr hat das Städtchen auch nicht wirklich zu bieten- einige nette ältere Häuschen, aber eben hauptsächlich Pinguine...
Wir haben auch einen zugegeben sehr schönen botanischen Garten gefunden- und zumindest "sie" kommt grad noch nicht zurecht, dass hier ja grade Frühling ist und es völlig normal ist, dass jetzt alles grünt und blüht
Der erste Versuch (kostenlos) die Gelbaugen- Pinguine zu sehen hat leider nur bedingt geklappt. Mit viel ran zoomen haben wir einen ungefähr in die Kamera bekommen...
Der zweite (kostenpflichtige) Versuch für die blauen Pinguine hat uns aber voll entschädigt. Auf nett gebauten Tribünen war man quasi mittendrin, als die grob 140 putzigen Kerlchen abends wieder an Land kamen und die Felsen hoch hopsten um in ihren Höhlen zu verschwinden.
Die Übernachtung haben wir total gegenteilig zu Akaroa gehalten und einfach nur einen Campingplatz zum "stehenbleiben und schlafen" mitten im Nichts angesteuert.
Strecke: 430 von ca. 3.800 km geschafft
Und weiter geht's (14.11.)
Nach einem kurzen Frühstück (völlig ohne Aussicht) ging es dann Richtung Dunedin.
Vorbei an den Moeraki Boulders- lustige Kugeln, die sich ähnlich wie Perlen bilden, durch Erosion freigelegt und dann an Land gespült werden. Allerdings setzt da auch gleich wieder durch Brandung und Regen die Zerstörung ein. Einige waren schon aufgebrochen und hatten innen ein wirklich schickes Muster! Und die Kugeln waren insgesamt auch ziemlich groß- es gibt welche mit 2 m im Durchmesser...
Die Anfahrt nach Dunedin war schon total spektakulär, da fährt man nämlich eine Straße runter, die ziemlich viel Gefälle hat und zu deren Füßen Dunedin liegt.
Pünktlich zur Einfahrt in Dunedin hat sich die Sonne aus den Wolken gewagt, so konnten wir
ein bisschen die Straßen auf und ab schlendern und haben den "Sehenswürdigkeiten"-Rundgang erlaufen. Dabei gab´s dann auch das Justizgebäude mit Justizia ohne Augenbinde und den schicken alten Bahnhof zu sehen... Leider aber irgendwie da auch nicht sooo viel mehr.. Unterwegs haben wir noch einen Stop an der steilsten (Wohn-)Straße der Welt mit 38% Gefälle eingelegt und uns diese auch rauf gequält - natürlich zu Fuß!!
Jetzt haben wir uns dazu durchgerungen, am Lake Waihola die Nacht zu verbringen- ein schweres Schicksal, liegt doch der Campingplatz direkt am Seeufer und hat eine ganz fürchterliche Aussicht So wie es scheint geht direkt gegenüber die Sonne unter.......
Und wir haben auch schon schlechter Berichte geschrieben als auf einer Bank direkt am See- auch wenn die Möwen seeehr beäugen, was sie da tut und ob dabei nicht doch was essbares abfällt
Grundsätzlich teilen wir aber unser Essen nicht- zumal nicht das erste eigene im Camper mit Blick auf den See gekochte! Beim einkaufen haben wir uns dann noch mit einer Schachtel neuseeländischer Erdbeeren versorgt: 250g für 8 Erdbeeren- und die sind sooo lecker!!
Vielleicht trösten die uns darüber hinweg, dass wir heute die am weitesten entfernte Nacht von zu Hause verbringen! Ca. 18.300km trennen uns heute Nacht vom daheim gebliebenen Kopfkissen. Morgen früh geht es noch ein paar Kilometer weiter nach Süden, bevor wir dann ganz langsam ab Balclutha der Heimat wieder näher kommen.
Strecke: 575 von ca. 3.800 km geschafft
Aufbruch: | November 2013 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Dezember 2013 |