Hochzeitsreise Neuseeland

Und die Reise geht weiter (12.11.):
Nach einer sehr nötigen Nacht im Hotel mit einem vernünftigen Bett haben wir heute den Camper übernommen.
Entgegen der Infos von der Dame im Reisebüro allerdings ohne Einweisung. Aber dann geht's halt mit learning by doing
Dafür haben wir jetzt immerhin eine Nummer besser bekommen, als reserviert. Der Camper ist jetzt von einer anderen Marke und wohl etwas jünger. (Ich glaube ja einfach, dass von den anderen irgendwie grad keiner verfügbar ist- auf der ganzen Fahrt haben wir mal 1 von denen gesehen....)
Der Herr hat heute mal angefangen und uns zuerst zum einkaufen gefahren. Hier haben wir dann das gestern aufgetauchte Problem auch gelöst, dass die aus England importierten Adapter in Neuseeland irgendwie doch nicht passen und haben einen entsprechenden Adapter gekauft. Gut aber, dass wir den englischen Adapter mit haben, denn obwohl der neue Stecker angeblich europäische umwandeln können soll, passen die deutschen Stecker da nicht rein
Danach sind wir mit Zwischenstopp in dem kleinen Hafenstädtchen Lyttelton zur Banks Peninsula gefahren. Hier haben wir die Summit Road über den Saddle Hill nach Akaroa genommen und uns unterwegs über die grandiosen Aussichten auf den Akaroa Harbour gefreut. Da alles vulkanischen Ursprungs ist, liegt das alles so schick von Bergen umgeben wie in einem Vulkankrater. Die größte Stadt der Pensinsula mit 1000 Einwohnern liegt in zwei Teilen am Harbour, so hatten wir zwei Spaziergängen zum umsehen Spontan haben wir im zweiten Teil am Akaroa Harbour mit super Aussicht auf Wasser und die umgebenden Berge noch zu Abend gegessen. Dabei ständig beäugt von einer Möwe, ob nicht doch eventuell vielleicht mal was zu essen runter fällt
Für den ersten Tag und zur Gewöhnung an den Camper haben wir uns entschlossen, es bei der kürzeren Etappe zu belassen. Durch die Übernahme und die Einkaufspause war es immerhin schon fast 19h, bevor wir uns auf den Rückweg hätten machen können.
So sind wir jetzt auf einem Campingplatz untergekommen, der auch eine super Aussicht auf den Harbour hat und haben von hier noch den tollen Sonnenuntergang hinter die Berge beguckt.
Momentan besteht Hoffnung auf eine sternenklare Nacht (und es wird hier draußen wohl auch mal so richtig dunkel), so dass grade Vorbereitungen getroffen werden, das Kreuz des Südens zu sehen und zu fotografieren versuchen...... es ist allerdings bei fehlender Sonne (was nachts ein selteneres Phänomen ist) auch ziemlich lausig kalt... Hoffentlich frieren die Finger nicht ab
Bis dahin liest sich der Herr schon mal in die morgige Etappe ein- es soll uns noch mal direkt am Harbour vorbei zurück zum "Festland" führen und dann über Timaru bis Oamaru gehen. Mit viel Glück an Wombats und Pinguinen vorbei und da kann er mich dann lotsen
Zurück gelegte Strecke: 120 von ca. 3.800 km.....