Weiberreise - Philippinen 2013
Waschtag
10. 11.
Sonne beim Aufwachen - und wir sehen erstmals, wie schön der Ort ist, nachdem gestern die Aussicht nebelverhangen war. Der Guide möchte am liebsten noch eine längere Tour mit uns machen (die Pesozeichen blinken in den Augen), aber dann entscheiden wir uns dagegen und lassen uns die 5 Km mit dem Tricycle zum "Banaue View Point" bringen, um in eigenem Tempo wieder in den Ort zu laufen. Oben haben wir eine fantastische Aussicht auf die Reisfelder. Aus jeden Blickwinkel sehen sie anders aus.
Was uns noch mehr gefällt, sind die "Ifugao", Menschen von einem Bergstamm, der einstmals die Reisterassen in diesem Gebiet angelegt hat. In ihren traditionellen Trachten lassen sie sich gegen eine kleine Spende fotografieren. Prachtvoll anzuschauen sind sie in ihren rot-rosa-orangenen Gewändern und federbesetzten Kopfschmucken. Wir sind hin- und hergerissen, fotografieren und geben gerne ein paar Peso. Vermutlich deren einziger Lebensunterhalt. Die meisten von ihnen sind alt, zahnlos und blind.
Auffällig - überall hier kauen die Männer Betel und die alte Frauen auch.
Waschtag - der erste sonnige Tag wird genutzt um Wäsche zu waschen und zum Troknen aufzuhängen. Überall hängt sie. Über die Straße gespannt, über die Dächer gebreitet, über Autos, über Masten und auf ellenlangen Leinen. Hier wird von Hand gewaschen. Selbstverständlich. Waschmaschine? Diesen Luxus gibt's hier nicht. Man sieht die Frauen an der Straße sitzen, in Schüsseln Wäsche und Schuhe waschend, Kinder am Wegrand ihre Haare waschend, Hunde, die ds Wasser trinken und alle winken und sind neugierig und gerne bereit zu einem Schwätzchen.
Aufbruch: | 05.11.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.11.2013 |