In 203 Tagen die Welt entdecken

Reisezeit: Februar - August 2014  |  von Marc C.

Australien: Westküste Teil 1

27.4-9.5.14

Kaye und Emmerson brachten uns am Sonntagmorgen zur Apollo Camper Vermietung. Wir verabschiedeten uns und übernahmen unseren 4x4 Bush-camper. Als erstes war dann ein Grosseinkauf angesagt und die Fahrt zu den Pinnacles.

Kalbarri NP

Auf dem Weg nach Kalbarri mussten wir einen ungeplanten Stopp in Geraldton einlegen, da wir am Vorabend feststellten, dass in unserer Outdoorküche ein Wasserleck vorhanden war. Das Leck war zum Glück schnell behoben und so konnte die Fahrt weitergehen.

Im Kalbarri NP besuchten wir einige Lookouts, das Nature's Window hat uns von allen am besten gefallen. Leider sah man am Strassenrand immer wieder tote Kängurus und auch von Buschfeuer gekennzeichnete Landschaften. Lebendige Tiere ausser Fliegen und Mücken waren sehr selten, zu unserer Freude sahen wir dann aber noch einen Schnabeligel (Enchidna).

Shark Bay

Am Abend konnten wir in Hamelin, eingangs Shark Bay einen wunderschönen Sternenhimmel beobachten, unsere Campingnachbarn, ein pensioniertes australisches Ehepaar, hatte ihr zu Hause aufgegeben und bereist nun mit Hab und Gut Australien. Sie hatten ein riesiges Teleskop dabei, durchwelches wir unteranderem den Jupiter bewundern konnten.

In der Nähe unseres Campingplatzes konnten wir noch Stromatoliten anschauen, es sind dies die ältesten bekannten fossilen Lebewesen der Erde, das Alter wird auf 3000 Jahre geschätzt.

Der nächste Halt war Shell Beach, wie der Name schon sagt ein 120km langer Strand der nur aus Muscheln besteht. Ein tolles Erlebnis mal nur über Muscheln zu gehen.

Im François Peron NP kam Marc voll auf seine Kosten und endlich konnte unser Camper mal zeigen was in Ihm steckt. Ab dem Peron Homstead ist es nur mit 4x4 und genug Bodenfreiheit möglich den Park weiter zu befahren, ebenso musste der Reifendruck gesenkt werden. Die gut 80km durch den Park schüttelten Uns und das Auto ziemlich durch, es war aber sehr amüsant.

Jeden Morgen werden in Monkey Mia wilde Delfine gefüttert. Bis zu dreimal werden Ihnen 500 Gramm Fisch gegeben und dies immer nur den fünf gleichen Weiblichen Delfinen. Die anderen anwesenden Delfine bekommen nichts. Da Sie 5 Kilogramm Fisch essen pro Tag, müssen auch die Fünf noch Ihr Futter selber jagen. Es war unglaublich mal von so nahem wilde Delfine zu erleben.

Coral Bay

Coral Bay war unser nächster Stopp, Lea fuhr ihre ersten 130km mit dem Camper den Rest der insgesamt 578km fuhr dann wieder Marc. Das unter Naturschutz stehende 260km lange Ningaloo Reef befindet sich unmittelbar vor der Küste, so konnten wir es vom Strand aus mit Schnorcheln erkunden. Das absolute Hightlight war das Schnorcheln mit dem Walhai. Wir buchten Vorort eine Tour und waren mit 18 anderen Passagieren an Bord, über Funk war die Crew mit einem Flugzeug verbunden das die Walhai aufsuchte. Es dauerte ca. 5 Stunden bis sie Einen sichteten, die Freude war riesig und die lange Wartezeit wieder vergessen. Wir konnten fünfmal ins Wasser um mit dem grössten Fisch zu schwimmen, es ist nicht selbstverständlich, dass immer Einer aufgespürt wird. Sie werden bis zu 18 lang und sind ganz ungefährlich da diese Haiart nur Plankton frisst. Unser Walhai war immerhin 7m lang und ein Männchen. Auf der langen Hin- und Rückfahrt sahen wir noch diverse andere Meeresbewohner, Delfine, Riffhaie, eine Wasserschlange und einen Tigerhai.

Das Tauchen fiel Wortwörtlich ins Wasser, da eine schlecht Wetterfront über uns hinweg zog. Wir fuhren nach Exmouth, und weiter ins Landesinnere auf der Suche nach besserem Wetter. Die Fahrt war wieder sehr lange und als es langsam dunkel wurde, machten wir auf einem gratis 24h Parkplatz halt und übernachteten dort.

Karijini NP

Bei Regen ging die Fahrt weiter via Tom Price in den Karijini NP. Nachdem wir ein Lookout im trockenen anschauen konnten holte uns das schlechte Wetter wieder ein. Auch am nächsten Morgen regnete es immer noch, wir entschieden uns trotzdem im Park zubleiben und genossen eine Wanderung. Sie führte uns in eine Schlucht vorbei an Wasserfällen und Naturpools, wo wir ein kaltes Bad nahmen. Gegen Ende zeigte sich die Sonne doch noch.

Wir unternahmen noch eine weitere Wanderung im Weano Gorge bis zum Handrail Pool. Um zum Pool zu kommen musste man etwas klettern und durchs oberschenkelhohe Wasser gehen, es hat sich aber gelohnt.

80 Mile Beach

Via Port Hedland fuhren wir zum 80 Mile Beach. Die Fahrt auf dem Highway war sehr eintönig da es ausser Feldern und der unglaublichen weite Australiens nicht viel zu entdecken gibt. Eine 10km lange Schotterpiste führt einem dann aber direkt zum Strand. Zum Baden leider nicht sehr geeignet dafür sollen die Fische hier gut anbeissen. Es waren sehr viele Fischer dort.

Broome

Die Fahrt ging weiter nach Broome wo wir ein paar Tage am Cable Beach genossen.
Verzweifelt versuchten wir Fotos in unser Reiseblog zu laden, doch dies klappte nicht. Somit gibt es nur einge Fotos, da es sehr lange dauerte.

© Marc C., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Malaysia-Indonesien-Australien-Fidschi-Hawaii-Kanada-USA
Details:
Aufbruch: 02.02.2014
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 23.08.2014
Reiseziele: Malaysia
Singapur
Indonesien
Australien
Fidschi
Vereinigte Staaten
Kanada
Schweiz
Der Autor
 
Marc C. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.