In 203 Tagen die Welt entdecken

30.6.-5.7.14

Mit der Canada Line, die für die Olympiade 2010 gebaut wurde, fuhren wir in die City. Um das Zimmer zu beziehen war es noch etwas früh, wir konnten aber unsere, immer schwerer werdenden Rucksäcke dort lassen. Anschliessend liefen nach Downtown, gingen ins Informationscenter und schlenderten der Waterfront entlang. Wir waren sehr froh als wir um 13:30 Uhr ins Zimmer konnten, fielen müde ins Bett und gingen am Abend nur kurz etwas essen.

Am 1.Juli ist der kanadische Nationalfeiertag. Granville Island stand als erstes auf dem Programm, es war viel los und es fand eine kleine Parade statt. Zu Fuss ging es danach Richtung Zentrum, dort hatte es richtig viele Leute und wir bekamen eine grosse Parade zu Gesicht, alles machte mit, Polizei, Militär, Feuerwehr, Sportvereine und jede Nation die im Grossraum Vancouver vertreten ist. Am Abend fand ein riesiges Feuerwerk statt, um in der ersten Reihe zu stehen waren wir tatsächlich schon zwei Stunden vor dem Beginn dort und verteidigten unsere Plätze erfolgreich. Es hat sich aber gelohnt und es war 20 Minuten lang eine tolle Show.

Lea durfte ihren Geburtstag in Vancouver feiern, wir mieteten uns Fahrräder und erkundeten damit den Stanley Park. Zur Feier des Tages gingen wir im Vancouver Lookout essen. Im Restaurant Top of Vancouver, es befindet sich in 167 Meter Höhe und dreht sich, genossen wir ein tolles Abendessen und eine super Sicht auf die Stadt.

In Nord Vancouver befindet sich der Grouse Mountain. Den 1100 Meter hohe Berg kann entweder bequem mit der Schweizergondel erreicht oder zu Fuss erklimmt werden. Wir entschieden uns für die zweite Variante. Der 2.9 km lange Weg führte mittels Treppen steil bergauf und es war sehr anstrengend. Irgendwann kamen wir Oben an und konnten einen schönen Blick über Vancouver geniessen. Bewundert werden können auch noch zwei Grizzlybären die sich in einem Park befinden. Eine Holzfällershow fand ebenfalls statt und es gibt weitere Attraktionen die wir aber nicht besuchten.

Um die Tage in Vancouver abzurunden durfte ein Besuch des Olympischen Feuers, Gastown und der Robsonstreet nicht fehlen.

Die fünf Tage vergingen sehr schnell und es stand uns ein weiteres Abenteuer mit einem Camper bevor. Die Mietstation befindet sich ausserhalb von Vancouver, entweder mit dem 70 Dollar teuren Taxi zu erreichen oder mit den ÖV's für 6 Dollar. Mit zweimal umsteigen und etwas zu Fuss gehen war dies gut zu meistern.
Die Übernahme klappte gut und wir liessen uns alles genau erklären. Nach dem Grosseinkauf fuhren wir bis Tsawwassen wo sich auch der Fährhafen für Vancouver Island befindet.