Afrika/Australien/Asien Trip Nr. 3
Rundreise Südafrika nach Sambia Teil 6
Höhepunkt und gleichzeitig Ende unserer Rundreise durch das südliche Afrika waren die Victoria Fälle. Sie sind ungefähr 1700 m breit und ca. 108 m hoch. Man kann die "Vic Falls" von zwei Ländern aus besichtigen. Einmal von Simbabwe aus, und einmal von der Seite Sambias.
Am ersten Tag besichtigten wir die Vic Falls von Simbabwe aus:
Am zweiten Tag reisten wir aus Simbabwe aus. Voraussetzung dafür ist, dass man bei der Einreise nach Simbabwe sich ein Double Entry Visum gekauft hat.
Überblick der Kosten, wenn man sich beide Seiten der Victoria Fälle anschauen möchte:
Double Entry Visum Simbabwe : 45 US Dollar - einmalige Einreise 30
US Dollar
Tagesvisum Sambia : 20 US Dollar - sonst 50 US
Eintritt Vic Falls Simbabwe : 30 US Dollar
Eintritt Vic Falls Sambia : 20 US Dollar
Die Ein-, Aus- und Rückreise gestaltete sich an den Grenzübergängen recht unkompliziert. Und wir konnten uns die Wasserfälle aus einer weiteren Perspektive anschauen:
Nach 4 Stunden toller Ausblicke und Walks durch den Park sind wir dann noch in die Stadt Livingstone gefahren. Sie ist ca. 10 km von der Grenze entfernt. Die kleine Stadt hatte eher wenig zu bieten, sodass wir nach ca. einer Stunde wieder zum Grenzübergang zurückgefahren sind.
Nachdem wir von beiden Ländern uns die Victoria Fälle angeschaut haben, können wir abschließend sagen, dass wenn man nur wenig Zeit hat, sich auf die Wasserfälle von der Seite Simbabwes konzentrieren sollte. Sie erscheinen imposanter und man einen besseren Überblick über die Falls. Von der Seite Sambias hat man nur einen eingeschränkten Blick, jedoch kommt man hier an die Wasserfälle wesentlich näher heran und kann tolle Naturwalks unternehmen. Wer Zeit hat und keinerlei finanziellen Bedenken hegt sollte ruhig beides machen.
In beiden Ländern mussten wir feststellen, dass sie ein Preisniveau wie in Deutschland, teilweise sogar höher, haben. Die Unterkünfte, Ausflüge und Nahrungsmittel sind wesentlich teurer als die Nachbarländer Botswana, Namibia und Südafrika. Die Preise stehen in keinem Verhältnis.
Im Simbabwe endet nunmehr unsere Gruppenreise . Wir haben 5614 km zurückgelegt, haben eine Menge gesehen und erlebt. Das Preis-Leistungsverhältnis der Reise stimmte mehr als genug. Allein hätten wir das alles nicht gesehen und geschafft. Wir hatten viel Stress , oftmals wenig Schlaf, haben gefroren, geschwitzt und waren manchmal so dreckig, dass die Klamotten nur so vor Dreck stehen. Wir mussten zeitig aufstehen und erreichten unsere Campsite manchmal erst in der Finsternis. Als Jahresurlaub kann ich diese Art von Reisen keinem empfehlen. Wer Erholung sucht, wird diese hier nicht finden. 24 Stunden ist man in der Gruppe zusammen. Es existiert so gut wie keine Privatsphäre. Nicht mal auf dem Klo oder in der Dusche.....irgendwo war immer jemand. Selbst die dünnen Zeltwände konnten keine Privatssphäre aufbauen.
Zwischendurch kam es dann auch mal zum Gruppenkoller, aber das ist normal, wenn 20 Personen zusammen reisen und rund um die Uhr zusammenhängen.
Im Großen und Ganzen hat aber alles geklappt, wir haben nette Leute kennengelernt und hatten unseren Spaß. Jederzeit wurden wir sehr gut und abwechslungsreich mit Essen versorgt: "THX to MUM". Jetzt heißt es Abschied nehmen von der Gruppe und allein nach Johannisburg zurückreisen.
Wir wünschen allen eine gute Heim- bzw. Weiterreise.
Aufbruch: | 27.08.2014 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.01.2015 |
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