Afrika/Australien/Asien Trip Nr. 3
Incredible India
Namaste India
Indien ist ein riesiges Land.
Es inspiriert, frustriert, fesselt , verwirrt einen und wartet mit einem unermesslichen Spektrum an neuen Erfahrungen auf.
In diesem Land wird man mit einer unfassbaren Armut konfrontiert und die Menschenmassen lassen einfachste Aufgaben zu einer nervenaufreibenden Schlacht werden.
Indien - man liebt oder hasst es. Für uns ist es irgendwo dazwischen.
In den Metropolen Mumbai, Goa und Cochin waren wir bereits schon mal vor 2 Jahren - daher wussten wir worauf wir uns einließen, denn selbst hartgesottene Traveller stoßen in diesem Land an ihre Grenzen.
Jetzt wollten wir einen Teil des Norden Indiens bereisen.
Da wir nur begrenzt Zeit hatten, bequem und entspannt reisen wollten, haben wir uns einen Fahrer mit Auto über das Internet arrangiert.
Der indische Guide fuhr uns durch Rajasthan - den buntesten Staat Indiens und das Reich der Maharadschas:
1. Delhi:
Die Einreise verlief recht unkompliziert. Unser Visum wurde akzeptiert und wir haben das erste Mal erlebt, dass der Schalter für Ausländer bei der Passkontrolle fast leer war - Im Gegensatz zu der Passkontrolle der Inder
Vom Flughafen Delhis wurden wir von unserem Fahrer = Guide vom Flughafen abgeholt. Dieser brachte uns in unser Hotel in die Innenstadt und wir verglichen nochmal unsere Reisevorstellungen der Rundreise durch Rajasthan.
2. Agra:
Am nächsten Morgen starteten wir pünktlich um 7 Uhr morgens unsere Reise.
Nach ca. 3,5 Stunden Autofahrt kamen wir in Agra an und besichtigten folgende Sehenswürdigkeiten:
Taj Mahal - Denkmal der Liebe, erbaut von einem indischen Herrscher zum Gedenken an seine verstorbene (dritte) Frau
Leider war der Tag sehr nebelig und kalt, sodass wir gegen 17 Uhr völlig durchgefroren in unserem Hotel in Agra eincheckten und uns nur noch ins Bett kuschelten.
3. Fatehpur Sikri
Auf dem Weg nach Jaipur legten wir einen Stopp in Fatehpur Sikri ein. Dies ist eine wunderschöne Stadt aus der Mogulzeit. Die Baudenkmäler der Stadt stehen unter Schutz der UNESCO und gehören zum Weltkulturerbe der Menschheit. Hier haben wir den Vormittag verbracht, um uns die Stadt anzuschauen.
Es war eine tolle Anlage. Leider hatte der Nebel uns wieder voll im Griff
Gegen Mittags fuhren wir weiter.
So langsam löste sich der Nebel auf und wir hielten an einer weiteren Station:
4. Jaipur
Gegen 16 Uhr trafen wir in Jaipur ein und wir hatten noch ein wenig Zeit und fuhren zum Affentempel am Rande der Stadt.
Beeindruckt hat uns dieser nicht so. Es war sehr dreckig dort und überall lauerten die fiesen Affen auf einen. Überall hat es nach Kacke gestunken. War nicht wirklich schön dort. Gegen 17 Uhr checkten wir in unser Guesthouse ein und konnten auf der Dachterrasse den Sonnenuntergang beobachten.
Am zweiten Tag in Jaipur hatten wir ausreichend Zeit die Stadt mit seinen Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Jaipur ist die Hauptstadt von Rajasthan. Inmitten des Chaos in der Stadt stellen die Überbleibsel königlicher Vergangenheit kleine Inseln der Ruhe dar:
Das Amber Fort war unheimlich beeindruckend und schön gewesen.
Das Royal Gaitor war ein Geheimtip und wir waren ganz allein da.....fern ab der Massen
Nach sovielen Gebäuden stürzten wir uns am Nachmittag in die Altstadt von Jaipur
Zu Ehren des englischen Prinzen von Wales 1876 wurde die Stadt in Pink gestrichen. Pink stellt die Farbe der Gastfreundschaft dar. Heute sind die Bewohner per Gesetz dazu verpflichtet, den pinkfarbenen Anstrich zu erhalten.
Erschöpft vom Tag fuhr uns unser Fahrer zurück in unser Guesthouse, wo wir entspannt das Essen auf der Dachterasse einnehmen konnten und die Ereignisse des Tages verarbeiten konnten.
5. Udaipur
Eine 7-stündige Autofahrt trennte Jaipr von Udaipur. Die Stadt zählt zu den bei Touristen beliebtesten Sehenswürdigkeiten Indiens. Unsere Unterkunft (Haveli - altes Herrenhaus ) befand sich direkt am Picholasee und mitten in der Altstadt. Die Altstadt ist für den Autoverkehr gesperrt, sodass eine herrliche Ruhe herrschte. Diese Stadt hat uns am Besten gefallen in Rajastahn.
zahlreiche Unterkünfte bieten Dachterassen an......hier hat man einen tollen Blick über den See...konnte lecker Frühstücken, die Sonne genießen oder den Sonnenuntergang beobachten
Nachdem wir ausreichend den morgendlichen Ritualen der Einheimischen zugeschaut hatten, ging es auf Erkundungstour in Udaipur:
6. Ranakapur
Auf dem Weg nach Jodhpur fuhren wir durch zahlreiche Berglandschaften. Mitten in den Bergen befand sich der Ort Ranakapur mit dem bekannten Chaumukha Mandir Tempel:
7. Jodhpur
Jodphur ist bekannt für seine blauen Häuser. In der Vergangenheit war diese Farbe nur bestimmten Leuten vorbehalten. Heute kann jeder sein Haus blau anmalen. Die blaue Farbe soll kühlende Wirkung haben und insektenabweisend sein.
8. Pushkar
Der Pushkarsee mit seinen Ghats und umliegenden Tempeln gilt vielen Indern als heilig. Hierhin pilgern alljährlich viele gläubige Hindus um sich reinzuwaschen und um Gesundheit für ihre Familien zu bitten.
9. Delhi
Am letzten Abend unserer Rundreise mussten wir uns von unserem Fahrer trennen . Sicher wurden wir an unserem Hotel abgesetzt.
Den nächsten Tag hatten wir Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wir hatten uns das schön einfach vorgestellt .
Im Morgennebel machten wir uns auf den Weg in die Stadt.
War ja ´ne tolle Itze von uns beiden , aber sehr weit sind wir nach einer Stunde nicht gekommen.
Mittlerweile wurden wir schon mehrmals angesprochen, wie gefährlich die Gegend wäre, oder dass sie Studenten seien und uns nur helfen würden wollen ....jaja das schöne Gequatsche, um uns ein Taxi durch die Stadt für horrende Preise zu verkaufen . Wir hätten fast die Nerven verloren.....
Aber wir haben uns nicht belatschern lassen, haben tief durchgeatmet und sind unseren Weg gegangen, bzw. haben größere Strecken mit einem TUK TUK zurückgelegt ( wobei jedes Mal bis an deren Schmerzgrenze gehandelt worden ist ). Wir haben keine 3 Euro für alle Wege ( 6xTUKTUK, 1x Metro ) an dem Tag ausgegeben. 30 Euro wollte man uns abknöpfen
Delhi hat noch viel mehr Sehenswürdigkeiten, aber mehr war nicht zu schaffen.....wir mussten am späten Nachmittag zum Flughafen.
Zum Flughafen sind wir völlig entspannt mit der Metro gefahren. Dies ist der schnellste und günstigste Weg aus der Stadt.
Nunmehr heißt es nach 10 Tagen Abschied von Indien zu nehmen. Es war eine aufregende und anstrengende Zeit.
Aufbruch: | 27.08.2014 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.01.2015 |
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