Afrika/Australien/Asien Trip Nr. 3
Explore Taiwan - Rundreise - Heart of Asia Part II
Kaohsiung
Von Kenting ging es mit dem Bus direkt in die zweitgrößte Stadt Taiwans nach Kaohsiung. Die Stadt hat 2,7 Mill. Einwohner und liegt an der Westküste des Landes.
Viel hatte die Stadt jetzt nicht zu bieten, aber dennoch haben wir das ein oder andere "Highlight" entdecken können.
Um den Lotus See (Pond )konnte man in 1,5 Stunden einmal herumspazieren. Das Ufer war gesäumt von Pagoden und Tempelanlagen :
Tainan
Eine kurze Zugfahrt ( 45 Minuten ) später landeten wir in Tainan, der ältesten Stadt Taiwans. Hier sind hinter jeder Ecke Tempel und Schreine versteckt. Einige der mehr als dreihundert Tempel Tainans zählen zu den am besten erhaltenen Beispielen traditioneller chinesischer Kultur in Taiwan.
Sonne Mond See via Taichung
Nun hatten wir genug von Städten gesehen und wollten wieder in die Natur.
Letztes Highlight sollte der Sonne-Mond- See sein.
Er ist das größte Binnengewässer auf Taiwan und liegt auf 760 Metern Höhe. Entstanden ist der Sonne-Mond-See 1939 durch eine Überstauung zweier Bergseen, des Sonnen- sowie des Mondsees, die in ihren jeweiligen Umrissen der Sonne bzw. einer Mondsichel ähnelten.
Mit dem Zug ging es von Tainan in 2 Stunden nach Taichung und dort weiter mit dem Bus. Gegen Mittag kamen wir dann auch am Sonne Mond See an.
In Taichung hatten wir unser Gepäck am Bahnhof gegen ein kleines Entgelt zurückgelassen . Wir wußten nicht so recht was uns am Sonne Mond See so erwartet. Die Unterkünfte sollten laut Reiseführer recht teuer sein. So haben wir es uns offen gelassen, dort zu schlafen oder am Abend nach Taichung zurückzufahren.
In den frühen Abendstunden haben wir dennoch eine adäquate Unterkunft gefunden und blieben über Nacht. So hatten wir noch den nächsten Vormittag Zeit die Umgebung zu erkunden.
Sonne Mond See - Taichung - Taipei
Mit dem Bus ging es dann wieder zurück nach Taichung. Dort nahmen wir unser Gepäck in Empfang, kauften schnell ein Zugticket und nach einer zweistündigen Zugfahrt landeten wir in Taipei ( Taoyuan) in der Nähe vom Flughafen. Punktlandung. Einen Abend vor Abflug nach Vietnam. Somit endet unser Trip durch Taiwan.
FAZIT Taiwan
Noch in Taipei hatten wir keinen Plan, was wir machen wollten. Dort angekommen dachten wir uns, oh mein Gott wie sollen wir hier 14 Tage verleben. Womit sollen wir die Tage füllen? Zum Schluss haben die 14 Tage nicht ausgereicht, um alles zu entdecken. Von Langerweile keine Spur.
Tourismus:
Taiwan ist voll und ganz auf Tourismus eingestellt. Einzig und allein nicht auf den Internationalen, sondern eher auf den Chinesischen. "Langnasen" Touristen begegnet man so gut wie nie. Touristeninformationen findet man meist an den großen Bahnhöfen oder touristischen Spots. Dort spricht man ein wenig Englisch.
Verständigung:
In Taiwan wird chinesisch gesprochen. In Hotels, in Restaurants überall diese für uns nicht lesbaren chinesischen Schriftzeichen. Selten findet man jemanden, der der englischen Sprache Herr ist. Selbst die jungen Landesbewohner sind der englischen Sprache kaum/ gar nicht mächtig. An den Toursteninformationen hingegen findet man immer jemanden, der Englisch sprechen kann. Die restliche Verständigung bewegte sich aus Handzeichen oder handgeschriebenen Zettelchen, auf welchen einige Phrasen in chinesischen Schriftzeichen ( Übersetzung ) drauf standen. Oder es mußte eben der Google Translator herhalten. Bemüht waren beide Seiten, wobei man hier oftmals die Nerven behalten musste.
Unterkünfte:
Am Anfang waren wir noch unsicher, ob wir ohne Vorbuchungen von Unterkünften in Taiwan hinkommen. Aber wir stellten sehr bald fest, dass man Unterkünfte an jedem touristisch erschlossenem Ort findet. Das kam uns sehr entgegen, so konnten wir flexibel bleiben. Die Preiskategorie schwankte zwischen 600-1400 Taiwan Dollar. Die Ausstattung der Zimmer waren sehr gut, immer mit Trinkwasser, Zahnbürsten, Shampoo, Einwegrasierer , WLAN ....... , teilweise mit Frühstück.
Anzumerken ist, dass die Unterkünfte an den Wochenenden teurer sind als an den Wochentagen.So sollte man touristische Spots am Wochenende meiden. Is eh dann recht voll.
Transport:
Taiwan ist verkehrstechnisch sehr gut ausgebaut. Ob Zug, Bahn oder Auto, alle Wege stehen einem offen. Hat man sich erst mal verständigt, so bekam man sein Ticket oder den fahrbaren Untersatz. Wir sind trotz Verständigungsschwierigkeiten überall hin- und angekommen. Das Herumreisen ist einfach und günstig, aber nicht spotbillig, wie in anderen asiatischen Ländern.
Wichtig: ohne internationalen Führerschein bekommt man weder Moped noch Auto ausgeliehen.
Essen:
Verhungern wird man in Taiwan auf keinen Fall. Es gibt zahlreiche Futterstände. Leider haben wir oft nicht lesen können, was es im Angebot gab. Entweder wir haben geschaut, was andere bestellt haben und dann auf deren Essen gezeigt oder wir haben im 7 Eleven gegessen. Das ist ein kleinerer Supermarkt, der ebenfalls Gerichte und Sushi in seinem Sortiment hatte. Manchmal hielt auch einfach MC Donald her
Einmal Taiwan reicht dann aber auch
Abschließend bleibt zu sagen, wer gerne herumrumreist, keine Angst vor Verständigungsschwierigkeiten hat, experimentierfreudig ist und mal was Anderes von Asien als Thailand & Co sehen möchte, der kann hier einiges erleben.
Positiv:
einfaches Herumreisen, das Land ist übersichtlich, dh. keine langen Anfahrtswege, sehr gut ausgebautes Internetnetz,
Leckere Backshops und günstiges Sushi haben sie....
Negativ:
Kaffe mit Sojamilch schmeckt besch.....
wahnsinnige Englischunkenntnis - Verständigung sehr schwer,
Gehwege sind Makkulatur.....stehen eh mit Mopeds voll
110 aus der Steckdose-kein europäischer Fön funktioniert damit....ganz ganz schlecht
Aufbruch: | 27.08.2014 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.01.2015 |
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