Irland 2014 - Die Jubiläumstour

In Dingle hatte ich eine Mission: Letztes Jahr gab es da eine Strickjacke, ziemlich lang, schon eher ein Mantel, die mir richtig gut gefiel. Leider hatte ich keine Kapazitäten mehr frei. Aber jetzt! Tatsächlich fand ich die Jacke und sie war sogar reduziert.

Nach diesem erfreulichen Shoppingerlebnis fuhr ich zurück zur Unterkunft, einem Hostel, in dem ich noch nie vorher war. Normalerweise gehe ich in Dingle immer ins "Hideout", das ist mitten in der Stadt in direkter Pubnähe. Leider war es schon Wochen vorher ausgebucht gewesen an dem Wochenende, und jetzt fiel mir auch auf, warum. In Dingle fand nämlich am 7.6. die "Dingle Adventure Race" statt. Da kann man an verschiedenen Wettkämpfen teilnehmen, aus den Bereichen Rennrad, Laufen, Walken und Kanufahren. Am nächsten Tag erzählte mir einer, was er vorhat: Erst den Connor Pass hochradeln, danach auf den Mt. Brandon joggen und dann noch Kanufahren. Ächz! Man kann sich aber auch für eins entscheiden. Ich glaub, es gab sogar unterschiedliche Routen, je nach Kondition.

Zum Glück hatte ich noch ein Zimmer im "Esk View" bekommen, ein richtig schönes Hostel mit unschlagbarem Blick auf die Dingle Bay. Von da aus kann man übrigens auch Funghi sehen. Der Hostelbesitzer ist sehr nett und das Hostel ist gemütlich. Bis nach Dingle Town sind es ca. 10 Minuten zu Fuß, davon allerdings ein paar Minuten an der N-Straße lang, ohne Randstreifen. Also für den Rückweg vom Pub Taschenlampe nicht vergessen!

Im Hostel hab ich mich sehr wohlgefühlt. Am ersten Tag hatte ich wegen des Regens sogar mal Zeit und Muße, am Manuskript zu arbeiten, was auch dringend nötig war, nachdem ich dem Verlag optimistisch angekündigt hatte, es bis Mitte Juli ins Lektorat geben zu können. Die Aussicht ist auch bei schlechtem Wetter toll.