Irland 2014 - Die Jubiläumstour
!. Station: Roundwood: Glendalough
Am ersten Morgen fuhr ich nach dem Frühstück sofort nach Glendalough. So früh (also gegen 8:30 Uhr) ist es nämlich noch schön leer da. Später fallen die Horden aus den Reisebussen dort ein.
Das Wetter war etwas bedeckt, aber die Stimmung war passend für die Klosterruinen.
Es herrschte eine ruhige und friedliche Stimmung. Kann ich schon verstehen, dass die Mönche sich diesen Ort für ihr Kloster ausgesucht hatten.
Auf dem Weg zum Upper Lake: Wie man sich Irland vorstellt.
Ein kleiner Ausreißer.
Das ist die Wanderung, die ich gemacht habe.
Friedliche Morgenstimmung am Upper Lake.
... und mit Anlauf über den See. Ob der hl. Kevin über Wasser laufen konnte?
Das ist die Höhle, in der der hl. Kevin vor der Klostergründung angeblich gelebt hat.
Als der hl. Kevin noch in der Höhle wohnte, besuchte ihn dort lt. einer Legende die liebestolle Cathleen. Kevin war nämlich nicht nur heilig, er sah auch noch super aus. Er soll dann so genervt von Cathleens Annäherungsversuchen gewesen sein, dass er sie schließlich kurzerhand in den Upper Lake warf.
Klosterruinen. Angeblich war das Kloster erst am Upper Lake, dann zogen die Mönche um zum Lower Lake.
Ein paar Hirsche fanden sich zu einem Foto-Shooting ein.
Das alte Miners Village.
Der Wanderweg war sehr interessant. Hier geht es über Steine durch den Fluss.
Blick zurück zum Upper Lake.
Dieses Stück Weg hätte etwas langweilig sein können, war es aber nicht, denn ...
... ein kleiner Hirsch kam neugierig auf mich zugelaufen und blieb erst 2 Meter vor mir stehen. Eine Weile sahen wir uns interessiert an. Ein magischer Moment.
Ziegen gibt es hier auch.
Tolle Aussicht beim Picknick.
Tipp: Ich empfehle, den Wanderweg in der Richtung zu wandern, wie ich es gemacht habe, also erst am rechten Seeufer entlang am Miners Village vorbei. Außer man hat Spaß daran, über 600 Stufen hochzusteigen. Die Stufen runter fand ich nicht schlimm. Da sie allerdings schmal sind, heißt es jedes Mal ausweichen, wenn andere Wanderer entgegen kommen. Die irischen Wanderer erkannte ich immer daran, dass sie nicht röchelnd an mir vorbeihetzten, sondern erstmal stehenblieben für ein Schwätzchen über das Wetter und um der Begeisterung über den tollen Wanderweg freien Lauf zu lassen.
Mal eine Nahaufnahme vom Moos.
Unten an den Lakes war es dann sehr voll. Die mystische Morgenstimmung war dahin.
Eine richtig schöne, abwechslungsreiche Wanderung auf interessanten Wegen, gut gekennzeichnet und mit wunderschönen Aussichten. Die kommt auf jeden Fall in die Top 10 meiner Lieblingwanderungen.
Damals ...
1995 war ich das erste Mal hier und wurde von einer Wespe in den Hals gestochen (außen). Das trübte die Freude ein wenig. Wir waren jung und fußfaul und mieden jede Wanderung, die länge als 1 km war, also haben wir uns nur die Ruinen angesehen und es knapp zum Upper Lake geschafft. Schön war's!
Aufbruch: | 28.05.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.06.2014 |