Namibia - Land mit vielen Facetten

Reisezeit: April / Mai 2014  |  von Wolfgang Dreesbach

Tag 24 -26: Finale in Wüstenquell, -> Windhoek

23.05.2014
Start: 7.45h 20°C leicht bewölkt
Ziel: Wüstenquell - Etappe: 231 km

Bevor wir Richtung Wüstenquell fahren, legen wir noch einen Abstecher zur Gästefarm Ameib ein, wo wir einen wunderbaren Spaziergang zu einer prähistorischen Höhle mit Felszeichnungen (Philipps Höhle) und zur Bull's Party unternommen haben. Das hat sich gelohnt! Grandiose Bergformationen, Granitfelsen und ein abwechslungsreicher Weg durch eine schöne Landschaft. 1 ½ Stunden wandern und klettern, schwitzen und den Wind genießen, schauen und begeistert sein. Wer gut zu Fuß ist, sollte diesen Umweg nicht scheuen.

Gegen 11 h geht es wieder weiter und 2 ¼ Std. später erreichen wir nach einer sehr unruhigen Pistenfahrt Wüstenquell (B&B N$ 1850/Nacht) bei 32°C.
Wir werden mit Kaffee und selbstgebackenen Keksen empfangen. Dann geht es in unser einsames Domizil - einem Chalet ("Red Rock") ganz allein in den Felsen, ca. 3km entfernt. Wir genießen ein kühles Savanna auf unserer Terrasse mit ungestörtem Blick über das Land. Dann Duschen in unserem Freiluft-Badezimmer. (auch hier wird das warme Wasser mit einem sogenannten Donkey erzeugt: Unter einem doppelwandigen Ofen wird ein Feuerchen entfacht. Schon nach 30 Minuten kann geduscht werden. Sogar morgens ist noch lauwarmes Wasser vorhanden.)
Zum leckeren Abendessen fahren wir hinunter auf die Farm, wo die Gäste (insgesamt zwei Paare, wir und die anderen aus Plön) und der Gastgeber gemütlich auf der halboffenen Terrasse zu Abend essen. Zwei Geckos flitzen über die Wand und die Decke auf der Jagd nach Insekten. Die Rückfahrt zum Chalet um und über die Felsen gestaltet sich spannend, aber es gelingt.

Farm Ameib: Phillip's Cave

Farm Ameib: Phillip's Cave

Farm Ameib: Blick von der Phillip's Cave

Farm Ameib: Blick von der Phillip's Cave

Farm Ameib: Bull's Party

Farm Ameib: Bull's Party

Farm Ameib: Bull's Party

Farm Ameib: Bull's Party

Finale auf der Farm Wüstenquell

Finale auf der Farm Wüstenquell

unser Chalet "Red Rock"

unser Chalet "Red Rock"

unser Chalet "Red Rock", 3km vom Farmhaus

unser Chalet "Red Rock", 3km vom Farmhaus

unser Chalet "Red Rock"

unser Chalet "Red Rock"

24.05.2014

Kurz nach 6 h werden wir wach und draußen wird es langsam hell. 21.°C! Nach einem guten Frühstück im Farmhaus geht es zu einer begleiteten Farmrundfahrt. Nach gut 2 Stunden sind wir wieder zurück, voll mit Eindrücken der Felsformationen ("The Eagle"), Felszeichnungen in einer Höhle, eines Übungsplatzes des dt. Militärs von etwa 1915 mit den Scherben von alten Bierflaschen, der Quelle (Modderquell) dieser abgelegenen Farm und, und, und . . .
Am Nachmittag genießen wir unser Chalet, die Landschaft und einen letzten Spaziergang über die Felsen im Sonnenuntergang. Beim prima Abendessen treffen wir auf neue Gäste und es gibt eine größere gemütliche Runde. Dieses Mal ist die Rückfahrt im Dunkeln zu unserem Chalet schon fast Routine.

Farmrundfahrt zu den Highlights

Farmrundfahrt zu den Highlights

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Höhle mit Felszeichnungen

Höhle mit Felszeichnungen

Felszeichnung auf Wüstenquell

Felszeichnung auf Wüstenquell

Sightseeing im Landrover

Sightseeing im Landrover

Farmrundfahrt zu den Highlights

Farmrundfahrt zu den Highlights

Farmrundfahrt zu den Highlights
"The Eagle"

Farmrundfahrt zu den Highlights
"The Eagle"

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

Farmrundfahrt zu den Highlights
Felsformationen

25.05.2014
Abfahrt: 8.20 h
Ziel: Zurück nach Windhoek - Letzte Etappe: 256 km

Nach 2 ¼ Std. wieder zurück über die recht ramponierte Piste erreichen wir Usakos und die B2 Richtung Okahandja. Flott geht es auf dieser gut ausgebauten Straße die 130 km bis dorthin. Nach einer ¾ Std. Aufenthalt und Gang über den Holzschnitzermarkt (ohne Einkäufe) geht es weiter nach Windhoek.
Schnell ausladen und zurück zur Autovermietung ASCO, um das Auto zurück zu geben. Noch einmal auftanken, 96 l Diesel, km-Stand: 99.024 km
Alles ist o.k. und wir werden zurückgebracht in die Pension Uhland (B&B N$ 723) Der Transfer für morgen zum Flughafen wird für 13 h vereinbart.
Kurz vor dem Abendessen treffen wir unsere nette Bedienung, Malisha, von den ersten Tagen wieder, die sich sehr freut, uns wieder zu sehen.
Nach dem Abendessen (eine spezielle namibische Farmer-Kalbsbratwurst) noch ein Glas Wein und dann eine letzte Nacht auf namibischem Boden.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Namibia liegt im südlichen Afrika und erlangte 1990 seine Selbstständigkeit von der Republik Südafrika Mit einer Fläche von ca. 824.000 km² ist es 2,3 Mal größer als Deutschland (357.000 km²). Bei der Bevölkerung stehen ca. 2,1 Mio Namibier 81 Mio Deutschen gegenüber. Wir haben als Reisezeit den Mai gewählt, da dann die Regenperiode vorbei ist und die Temperaturen noch angenehm sind. Ab Juni soll es doch dann und wann auch im Süden Afrikas recht frisch sein können...
Details:
Aufbruch: 29.04.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 27.05.2014
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Wolfgang Dreesbach berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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