Namibia - Land mit vielen Facetten
letzter Tag und FAZIT
26.05.2014
Morgens noch ein gemütlicher Spaziergang in die Stadt Richtung Christuskirche und Unabhängigkeits-Gedenkmuseum. Dort werden wir von ehemaligen "DDR-Kindern" in einwandfreiem Deutsch angesprochen und auf ihr Schicksal aufmerksam gemacht.
Im Namibia Craft Center finden wir mit einiger Mühe tatsächlich Mitbringsel für die Kinder. Auf dem Rückweg noch ein Abstecher in einen Laden "Bushman Art", in dem wir in größerem Umfang afrikanische Kunst und Kunsthandwerk bewundern. Unser Mitbringsel: ein Kamm aus dem Sudan, der - umfuntioniert - einen tollen Anhänger ergeben wird....
Zurück im Hotel werden wir bald pünktlich abgeholt und zum Flughafen gebracht. Einchecken, Passkontrolle und schon geht es los, fast ½ früher als geplant
Totsiens Namibia - Auf Wiedersehen Namibia
Fazit:
Super! Es hat alles so geklappt wie es erhofft und gewünscht war. Eine kleine Ausnahme, die aber in Anbetracht des Gesamtpakets kaum ins Gewicht fällt: die Tierbegegnungen im Kaokoveld, insbesondere natürlich in den Trockentälern Hoarusib, Hoanib und Ganamub, waren fast gleich Null. Elefanten und Giraffen in einer solchen Kulisse wären noch beeindruckender als im Etosha-Park!
Keine Panne mit dem Fahrzeug, nicht einmal einen Reifenschaden! Bei den gefahrenen 5300km hatten wir einen Durchschnittsverbrauch von 10,4 l Diesel/100 km. In Ordnung, wenn man die Fahrzeuggrösse und die Pistenverhältnisse berücksichtigt.... ASCO Car Hire erwies sich als zuverlässiger Dienstleister (Tranfers) und professioneller Autovermieter (größter in Namibia).
Die angepeilten Quartiere waren alle vollkommen in Ordnung. Die Etappenlängen so, dass wir normalerweise trotz vieler Fotostopps am frühen Nachmittag am Ziel waren und somit auch hier immer noch reichlich Zeit für Erkundungen hatten.
Selbst für eingefleischte Nicht-Camper wie wir es sind waren die Camptage super, da es hier nicht so hektisch zugeht wie auf vielen europäischen Massenanlagen. Oft gibt es nur 5-10 Stellplätze, alle mit eigenen sanitären Einrichtungen.
Leider oft bei Routenplanungen unberücksichtig, aber unbedingt besuchenswert - wenn auch nur über eine lange Anfahrt erreichbar - sind die Epupa-Falls. 150%ige Begeisterung, insbesondere nach der Regenzeit bei reichlich Wasser!
Wer jedoch nach Namibia fährt, um "Afrika" kennen zu lernen, ist hier verkehrt. Das Land und die Menschen haben vielfach westlichen Standard (ausgenommen Teile des Kaokovelds), teilweise preußischer als in Deutschland.
Aufbruch: | 29.04.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.05.2014 |