In neun Wochen durch Südafrika: von Johannesburg nach Kapstadt
Graaff-Reinett
Graaff-Reinet
Anschließend zog es mich in die Wüste. Mein Ziel: Graaff-Reinet. Diese kleine Stadt bietet ein paar nette Restaurants und Cafés. Am liebsten war mir das Polka Restaurant - sehr zu empfehlen, sowohl zum Frühstücken als auch zum Abendessen.
Graaff-Reinet selbst ist schöner als die meisten südafrikanischen Städte, die ich bis dahin gesehen hatte, aber trotzdem kein Highlight. Die Sehenswürdigkeiten liegen im Umland.
Eine davon ist der Mountain Zebra Park. Ich setzte mich ins Auto und fuhr die zwei Stunden bis zu diesem Park. Es gibt nur eine Ein- und Ausfahrt, die sich nahe der Stadt Cradock befindet. Dort konnte ich also später eine gute Mittagspause einlegen.
Das Gelände in dem Park ist sehr bergig. Die Strecke ist wirklich schön und sie spart nicht mit wunderschönen Ausblicken. Andere Touristen sah ich kaum. Viel Wildlife aber auch nicht. Die Tiere halten sich fast alle in einem einzigen Gebiet auf (Rooiplaat Loop). Dort sah ich dann vor allem die Mountain Zebras, die dem Park ihren Namen verleihen.
Mountain Zebra Park
Mountain Zebra Park
Ein weiteres Highlight in der Nähe Graaff-Reinets ist das kleine Dorf Nieu Bethesda. Es liegt in den Bergen. Befestigte Straßen gibt es dort nicht. Schon die Anfahrt findet auf Sandwegen statt. Der Ort ist sehr idyllisch gelegen und sogar touristisch erschlossen. Es ist außerordentlich ruhig und es gibt ein paar Restaurants und B&Bs. Ich verbrachte nur einige Stunden in dem kleinen Dorf, könnte mir aber auch eine längere Zeit dort vorstellen.
Nieu Bethesda
Nieu Bethesda
Nieu Bethesda
Am nächsten Tag besuchte ich den Cambedoo Nationalpark und das Valley of Desolation. Das Valley ist die eigentliche Attraktion in der Gegend. Ich brach früh am Morgen auf und war dort ganz allein. Das Valley wirkt besonders schön im Morgenlicht und es ist nicht allzu heiß. Ich konnte unbehelligt vor mich hinpfeifen und mich an dem Echo erfreuen. Mit etwas Glück sieht man dort auch ein paar Tiere, zum Beispeil Zebras, Strauße und Büffel.
In dem Park gibt es gerade einmal zwei Straßen. Eine führt direkt zum Valley of Desolation. Die andere führte ins Nichts (dort soll wohl mal ein Hotel gebaut werden), doch in diesem Nichts findet man am ehesten das Wildlife. Abgesehen davon gibt es nur 4x4-Trails, die man mit einem herkömmlichen Auto nicht befahren kann.
Valley of Desolation
Valley of Desolation
Aufbruch: | 01.01.2014 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 05.03.2014 |