In neun Wochen durch Südafrika: von Johannesburg nach Kapstadt

Reisezeit: Januar - März 2014  |  von Patrick Hundt

Garden Route

Garden Route

Als nächstes erreichte ich den Addo Elephant Nationalpark in der Nähe von Port Elizabeth. Beide gehören zwar nicht offiziell zur Garden Route, aber sie läuten dennoch eine der beliebtesten Regionen Südafrikas ein. Auf der Garden Route zeigte sich das Land von seiner schönsten Seite. Sie besticht durch abwechslungsreiche Natur und gemütliche Städte.

Direkt am Indischen Ozean gelegen, wechseln sich Strände, raue Küste, Wälder und Lagunen ab. Wer gern draußen unterwegs ist, kann dort wandern, Mountainbike fahren, Baden, Golfen, Surfen, Angeln oder Kanu fahren.

Von Osten kommend ist zunächst der Addo Elephant Nationalpark sehenswert. Wie der Name schon sagt, gibt es dort vor allem Elefanten zu bestaunen - aber auch anderes Wildlife. Da durch den Park nur Sandwege führen, kommt man eher langsam voran und sollte Zeit einplanen. Der Park ist allerdings nicht allzu groß, so dass man innerhalb eines Tages bereits alles erkunden kann.

Addo Elephant Park

Addo Elephant Park

Strauß im Addo Elephant Park

Strauß im Addo Elephant Park

Weiter westlich hielt ich auf der Durchfahrt im Tsitsikamma Nationalpark. Dieser besteht nur aus einem sehr schmalen Streifen, der sich an der Küste entlang schlängelt. Der Ausblick von der Küstenstraße aus ist wunderbar. Am Ende liegt ein Restaurant - perfekt für eine Mittagspause.

Tsitsikamma Nationalpark

Tsitsikamma Nationalpark

Tsitsikamma Nationalpark

Tsitsikamma Nationalpark

Später fuhr ich durch Plettenberg Bay, einen der beliebtesten Orte für Touristen, bevor ich letztendlich Knysna erreichte - meine Basis für die Erkundung der Region. In Knysna wohnte ich auf der Leisure Isle (eine Insel, die durch einen Wall mit dem Festland verbunden ist), wo ich mich außerordentlich wohl und sicher fühlte. Leisure Isle ist ein reines Wohngebiet. Dort gibt es ein einziges Café, und sonst nichts, das an Konsum erinnern würde.

Rund um Knysna gibt es einiges zu tun. So besuchte ich den Knysna Elephant Park. Dort kann man den Dickhäutern einmal ganz nah sein. Füttern und Anfassen standen dort auf dem Programm. Das ist besonders für Familien sehr geeignet.

Füttern im Elefantenpark

Füttern im Elefantenpark

Nicht weit von Leisure Isle befinden sich die Knysna Heads - die "Einfahrt" vom Indischen Ozean in die Lagune Knysnas. Die östliche Seite kann man von der Stadt aus mit dem Auto erreichen. Von Leisure Isle aus konnte ich die Strecke sogar erlaufen. Am Ende der Straße befinden sich zwei Restaurants direkt am Wasser. Die andere Seite der Knysna Heads erreicht man nur mit einer Tour. Dort liegt das Featherbed Nature Reserve.

Knysna Head

Knysna Head

Knysna Head

Knysna Head

Außerdem entschloss ich mich in Knysna dann doch für eine Township Tour. Ich hörte nur Gutes über den dort einzigen Veranstalter Emzini Tours und habe den Ausflug nicht bereut. Er hat mich bereichert und für ein größeres Verständnis bezüglich der südafrikanischen Townships gesorgt.

Township in Knysna

Township in Knysna

Emzini Township Tour

Emzini Township Tour

Und nicht zuletzt: Rund um Knysna kann man auch gut baden, wenn das Wetter mitspielt. Besonders beliebt sind dafür die kleinen Badeorte Buffalo Bay und Brenton-On-Sea. Beide sind über einen vier Kilometer langen Sandstrand miteinander verbunden.

Buffalo Bay bei schlechtem Wetter

Buffalo Bay bei schlechtem Wetter

© Patrick Hundt, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Anfang des Jahres war ich für mehr als zwei Monate in Südafrika unterwegs. Mit einem Mietwagen legte ich einen schönen Road Trip ein. Einmal von Johannesburg bis nach Kapstadt.
Details:
Aufbruch: 01.01.2014
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 05.03.2014
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Patrick Hundt berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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