Auf eine Margarita nach Mexiko!
San Cristóbal de Las Casas
Von 0 auf 2400- Abenteuer pur
Der heutige Tag beginnt mit dem Besuch des La Venta Parks. Dort sind die überdimensionalen Olmeken Köpfe zu besichtigen. Olmeken haben vor den Maya auf einer Lagune gelebt. Bei Ölbohrungen ist man auf diese Fundstücke gestoßen.
Gegen Mittag fahren wir weiter. Zuerst stecken wir im Stadtverkehr fest. Das Navi führt uns durch Viertel, da möchte man eigentlich nicht sein. Dann endlich kommen wir auf die Hauptstraße und rollen stadtauswärts. Der Verkehr wird ruhiger, die Straße enger und die Löcher größer. Aber es soll noch schlimmer kommen. Zunächst durchqueren wir unendlich große Bananenfelder. Die Bananen wachsen in lange Plastetüten hinein.
Anschließend geht's ins Gebirge. Das Navi zeigt viele Stunden vor uns. Jetzt wissen wir warum. Noch mehr Löcher und stellenweise keine Straße mehr. Die Ortsdurchfahrten sind kein Vergnügen, Massen von Löchern, Topas, Autos und Menschen. Nichts für Sonntagsfahrer! Hier kommt man nur als erfahrener Fahrer durch. Alle Fahrkünste sind gefragt. Auch die Kurven sind spannend, da man nicht weiß, was einem dahinter erwartet. Wir fahren immer höher. Streckenweise ist die 2. Fahrspur den Hang heruntergerutscht, alles ziemlich gefährlich. Die Stunden vergehen, die Kilometer nicht, da wir nur sehr langsam vorankommen. Dann sind wir 2400m hoch, in den Wolken. Die Landschaft ist sehr schön, aber die Menschen, alles Indios, leben hier sehr arm. Kein Touri verirrt sich in diese Gegend.
Dann prasselt noch ein Gewitter auf uns nieder. Zum Glück ist jetzt die Staße besser. Dann endlich, nach 7 Stunden stoßen wir wieder auf die Hauptstraße und kommen kurz vorm Dunkel werden in San Cristobal an.
Auf unserem Hotelvoucher ist keine Straße angegeben. Wir kommen in die Innenstadt mit lauter engen Gassen und quälen uns durch den dicksten Verkehr, ohne wirklich zu wissen wohin. Dann geben wir auf, gehen in das nächste Hotel und fragen. Natürlich spricht man wieder kein Englisch, aber es wird ein Indio herangewinkt und der spricht sogar deutsch. Er lotst uns bis zum Hotel, einer schönen Posada. Hier bleiben wir 2 Nächte.
Aufbruch: | 26.07.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.08.2014 |