Auf eine Margarita nach Mexiko!
Flores: Tikal
Tikal, antike Maya Stadt im Regenwald
Der Wecker klingelt 2:30 Uhr, die Tour zu einer der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode und am besten erforschten Maya-Städte beginnt 3:00 Uhr. Gleich vor unserem Hotel halten die Kleinbusse. Ehe alle einsortiert sind, vergehen 30min. Dann fahren wir zu zehnt eine gute Stunde durch die Nacht. Am Parkeingang reißen Guides die Tür auf, rufen hinein: "Ich bin euer Guide und bekomme von jedem 250 Q!" Alle schauen etwas bedeppert, denn wir waren der Meinung mit der gestrigen Buchung und Bezahlung ist alles abgegolten, so wie versprochen. Mitnichten!!! Man hat keine Wahl! Wer will schon mitten im Dschungel in der Finsternis stehenbleiben? Also schnell, schnell, Geld rüberreichen, es geht weiter, nochmals 30min. Dann steigen wir aus. Finstere Nacht, nirgendwo Licht. Wir laufen zu einem Restaurant, alles finster, rechts die Toilette, links gibt es Kaffee (für 10Q!). Den schnurren wir, da wir vorhin das Wechselgeld nicht zurückbekommen haben bei dem Chaos. Schnell noch ein Toilettengang, denn die Guides treiben an. Als wir raus kommen sind alle weg! Wir sehen gerade noch jemanden in der dunklen Ferne. Nun schnell hinterher. Zum Glück haben wir eine kleine Taschenlampe dabei. Die verhindert, dass wir uns nicht gleich den Hals brechen. Wir stürzen hinterher, überholen eine kleine Gruppe, die aber nicht zu uns gehört. Dann sind wir allein, mitten im Dschungel und nur mit Taschenlampengefunzel. Links und rechts raschelt es verdächtig. Wo sind die alle? So flott können die doch gar nicht sein. Sie können! Nach ca.30min im Sturmschritt kommen wir an einen Tempel. Wohin jetzt, links oder rechts? Langsam wird es hell. Wir erkennen eine Treppe, die hoch zum Tempel führt. Dort sitzen alle und warten entspannt auf den Sonnenaufgang, die Vögel und die Brüllaffen, die in verdächtiger Nähe angsteinflößende Geräusche von sich geben.
Als es hell wird erblicken wir----Nebel, nichts als Nebel. Kein Sonnenaufgang, keine Vögel, keine Affen. Zu hören gibt es viel Gezwitscher, Affenbrüllen und nicht identifizierbare Geräusche. Nachdem wir gespannt eine Stunde in den Nebel geblickt haben, steigen wir ab. Selbst der naheliegende Tempel ist nur schwach als Silhouette erkennbar. Schade!!!
Nun beginnt die Tour durch das Gelände, die erfolgreicher und sehr schön ist. Wir sehen neben den freigelegten und den noch überwachsenen Tempeln Spider Affen, Tukane, Spinnen, einen Skorpion und verschiedenen Pflanzen.
11:00 Uhr geht es zurück in das Hotel. Nun gönnen wir uns ein kleines Päuschen mit Seeblick!
Ganz liebe Grüße
gehen heute an Birgit und Familie. Bald sitzen wir wieder in einem Boot!
Aufbruch: | 26.07.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.08.2014 |