Der wilde Osten und sein Urwald

Reisezeit: Juli 2014  |  von Kathrin Hentzschel

Wanninchen: Versunkene Dörfer im Regen

Ein ähnliches Projekt zur ersten Hilfe an der Natur nach dem Braunkohleabbau ist das Projekt Wanninchen der Heinz-Sielmann-Stiftung. Wanninchen ist eines von mehreren Jahrhunderte alten kleinen Dörfern, die umgesiedelt worden waren, bevor die riesigen Baggern und Förderbrücken anrückten.
Eigentlich wollten wir dort wandern, aber Petrus hat anderes mit uns vor. Er lässt es in Strömen regnen und will wohl, dass wir uns genau im Naturparkzentrum umsehen. Untergebracht im letzten Hofgut, das vor dem Bagger gerettet wurde, informiert es mit Schautafeln, Videos und Fundstücken über das Leben nach der Kohle. Spannend ist, dass der Wandel der Landschaft noch lange nicht abgeschlossen ist - immer noch werden Teile renaturiert oder reparieren sich selbst; wo vor Monaten noch ein steiles Ufer war, leckt der Schlabendorfer See Landzungen ins Gestade, es entstehen Dünen, Inseln, neue Bäume wachsen, alte fallen um, Wege rutschen ab und neue tun sich auf.

Zum Nachlesen und schöne Bilder gucken: Das Sielmann-Zentrum in Wanninchen im Web...

Gestern noch nackichbaden, heute Wasser von oben.

Gestern noch nackichbaden, heute Wasser von oben.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Urban und Kathrin waren mal kurz weg, den Spreewald und das Patentier besuchen.
Details:
Aufbruch: 21.07.2014
Dauer: 7 Tage
Heimkehr: 27.07.2014
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Kathrin Hentzschel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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