Back in Namibia 2014
Biltong, Kinder & Chinatown
Biltong
Ich liebe Biltong. Biltong, werden sich jetzt viele von Euch fragen: Wat is dat denn? Biltong ist etwas für Fleischliebhaber wie mich. Besonders für Liebhaber von Rindfleisch und Wild. Ich könnte mich ausschließlich von Biltong ernähren. Biltong ist eine namibische (und südafrikaniche) Trockenfleischspezialität.
Biltong: für die, die es genauer wissen wollen.
Biltong, von niederländisch bil "Keule" und tong "Zunge", ist eine Spezialität der südafrikanischen und namibischen Küche, bestehend aus luftgetrocknetem Fleisch. Für die Herstellung von Biltong wird häufig Rindfleisch verwendet - jedoch ist es vor allem auch in Namibia üblich auch Fleisch vom Strauß, Kudu, Springbock, Eland, Gemsbock und anderen Wildtieren zu nutzen.
Das Fleisch wird in Streifen geschnitten, mit einer Würzmischung eingerieben, mit Essig beträufelt und zugedeckt 6 bis 8 Stunden kaltgestellt. Hängend wird das Fleisch dann ein bis zwei Wochen luftgetrocknet, bis es halb getrocknet ist und rund die Hälfte seines Gewichts verloren hat. Halb getrocknet ist Biltong drei Wochen haltbar, voll getrocknet etwa zwei Jahre.
Kinder! Kinder!
Einige von Euch haben sich an einer Spendenaktion beteiligt.
Mitte dieser Woche habe ich zusammen mit Barbara, die hauptveratwortlich ist, die Sachen nach Soweto gebracht. Soweto ist ein Stadtteil von Windhoek, der nach europäischem Verständnis als Township gilt.
Als Township bezeichnet man in demografischen Zusammenhängen die während der Rassentrennungspolitik in Südafrika und Namibia zahlreich eingerichteten Wohnsiedlungen für die schwarze, die farbige oder die indische Bevölkerung. Sie besitzen teilweise die Ausmaße von mittleren und großen Städten. Bekannte Beispiele sind Soweto (South Western Townships), ein Stadtteil von Johannesburg in der Provinz Gauteng. Auch wenn die Towhnships Iíhre Entstehung in der Apartheidszeit haben, so sind sie doch heute noch existent und für einen Großteil der Bevölkerung tägliche Realität.
Chinatown
Heute bin ich mit Pauline und Aysa im Northern Industrial Area (warum ist eigentlich immer der Norden einer Stadt von Industrie geprägt?) gewesen. Aber nicht einfach so, sondern zum Einkaufen im Chinatown. Seit einigen Jahren gibt es hier in Namibia auch eine chinesische Minderheit. Besonders überreaschend fand ich, dass der in U-From angelegte Bereich ca. 50 Geschäfte umfasst und durch einen mehrere Meter hohen Zaun umgeben ist. Am Eingang stehen Sicheerheitsleute und durch den Eingang passt jeweils nur eine Person. Drinnen ist dann geschäftiges Treiben und von Kleidung über Elektronik bis zum letzten Ramsch ist alles zu finden.
Pauline hat sich ein rotes Abendkleind inklassischer chinesischer Schnittführung gekauft. Aysa hat einen Hüpfball bekommen und ich habe mit im chinesischem Lebensmittellade Süßkartoffelnudeln, Mungobohnennudeln und Sesmöl gekauft.
Für uns alle ein erfolgreicher Shoppingausflug
Ein Galadiner
Heute Abend bin ich mit Pauline und Gelbi zu einem Galadiner eingeladen.
Was soll ich sagen: Es ist das erste Diner dieser Art für mich und natürlich hab ich nicht die passende Kleidung (dabei). Also haben Pauline und ich in 2 (!) Stunden an einem Samstagmittag in Windhoek ein passendes Outfit inklusive der passenden Schuhe eingekauft. Hammer!
Also, dass Einkaufen so anstrengend sein kann, hätte ich beim besten Willen nicht gedacht!
Aber seht selbst, das Ergebnis kann sich sehen lassen
Aufbruch: | 15.08.2014 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 31.10.2014 |