Licht und Schatten in Berlin
Lichter einer Großstadt
im Dunkeln der Nacht
Wie schön, dass viele größere Bahnhöfe in Deutschland inzwischen recht nette Einkaufszeilen haben. So auch Potsdam, und ich kann mich bei einem Schaufensterbummel ein wenig aufwärmen und auch stärken. Dann geht es zurück nach Berlin, wo ich um 18:00 ein Date mit Sascha von Fototour Berlin habe.
Wir wollen gemeinsam das Regierungsviertel durchstreifen auf der Suche nach ein paar nächtlichen Motiven.
Übrigens ist das Viertel mit 12000km² eines der größten Regierungshauptquartiere der Welt und sogar achtmal größer als das Weiße Haus in Washington. Hat den Steuerzahler ja auch genug Geld gekostet.
Los geht es gleich mal unten an der Spree, wo zwei der Gebäude direkt am Wasser liegen. Sie sind mit einer Brücke verbunden und symbolisieren so die Überwindung der deutsch deutschen Grenze. Vor 25 Jahren verlief hier noch die Mauer. Wenn man Glück hat kommt auch noch der eine oder andere Ausflugsdampfer auf seiner letzten Fahrt vorbei und zaubert bunte Leuchtstreifen ins Bild.
Fast noch mehr fasziniert hat mich aber die kleine Cafeteria nebenan. Nicht wegen dem Kaffee. Den konnte ich ja nicht testen, da alles schon geschlossen. Nein, wegen der vielen bunten Lampen im Inneren. So, und wer weiß nun, wo die sich ursprünglich befunden haben? An ihren heutigen Platz sind sie erst nach der Wende gekommen. Kleiner Tipp: das Gebäude wurde im Volksmund nach ihnen benannt.
Berliner Icons
Das nächtliche Foto vom Reichstag und dem Brandenburger Tor darf natürlich auch nicht fehlen. Den Reichstag bekommen wir noch sehr schön in Szene gesetzt als Spiegelung im Wasserbecken des Mahnmals für Sinti und Roma.
Leider fängt es dann an zu regnen und wir brechen unsere Tour ein viertel Stündchen früher ab. Nach dem langen Tag auf den Beinen (keine Ahnung wie viele Kilometer das wohl waren) bin ich auch nicht wirklich böse darüber. Zurück im Hotel werde ich erstmal die Beine hochlegen.
Ach ja, und hier noch die Auflösung: die Lampen stammen aus Erichs Lampenladen oder besser dem Foyer des nicht mehr existierenden Palast der Republik.
Aufbruch: | 24.10.2014 |
Dauer: | 4 Tage |
Heimkehr: | 27.10.2014 |