Fernradtour von Orihuela Costa nach Cadiz
von Esteponia nach Gibraltar
Montag 11.03.2013
Morgens nach dem Zeltabbau war es trocken. Ich war ziemlich überrascht als ich dann mit meinem Rad den Platz runter fuhr und das kleine Empfangshaus auf war. In einem kleinen Raum konnte ich noch ne Cola, Croissonts und Wasser kaufen.
Ich fuhr wieder auf den komischen Betonstreifen die manchmal kleine Fahrradfallen hatten. Heftig!
Dann kam Estepona. Ich fuhr zunächst durch ruhige Straßen und stellte mich für einen Schauer kurz an einer Tankstelle bei Automatenkaffee unter.
Nach Estepona ging es wieder aus die Nationalstraße N340. Hier mußte ich direkt auf der autobahnartigen Straße fahren. Es war kein Genuss aber es ging. Als ich mich irgendwann unter paar Bäume stellte um den nächsten Schauer abzuwarten sah ich hinter mir auf einmal den Affenfelsen von Gibraltar
Ich konnte irgendwann von der Schnellstraße runter und fuhr eine fast autofreie Straße. War sehr schön. Links dass Meer und der Affenfelsen wurde immer größer.
Die Straße war zu Ende und in Sotogrande mußte ich über einen Fluss rüber. Nachdem ich mich umgeschaut hatte war mir klar, dass der einzige Weg hierrüber über die Autobahn führte. Die Auffahrten zur Autobahn waren nicht mit einem Fahrradverbotsschild versehen. Also fuhr ich das erste Mal mit dem Rad auf einer Autobahn. War schon interessant!!!!
Die Schilder waren ab jetzt teilweise auch auf Arabisch, denn ich kam der Meerenge von Gibraltar immer näher. Von hier gingen die Fähren nach Afrika.
An der nächsten Autobahnabfahrt musst ich dann wieder runter von der Bahn. Hier standen Fahrradverbotschilder. Also runter und auf ruhigen Straßen weiter. Diese Straße führte übers Land und war recht gut befahrbar.
Dann fuhr ich an diesen coolen Laden vorbei, der aber leider zu war.
Nach diesem schönen Streckenabschnitt musste ich wieder auf die Autobahn. Dieses mal aber für eine längere Zeit, nämlich bis nach La Linea (die Grenze)
Es kam das letzte Stück Autobahn und schon war ich an der Grenze kurz vor Gibraltar
Nach Linea kam dann die Grenze. Die berühmte Grenze von Spanien nach England. Die ganze Geschichte ist echt verrückt. Erst einmal komisch ist es ja schon mal, dass es ein Stück England am Mittelmeer gibt (übrigens noch mit richtigen Grenzkontrollen). Aber total verrückt ist es, dass Mann zur Anreise über das Flugfeld des Flughafen muss. Ziemlich abgefahren!!!!!
Ich wartete vor der Schranke und fuhr dann über der Rollfeld nach England rein.
über die Landebahn geht's nach Gibraltar
beim Rüberfahren Blick auf die Landebahn
Und nach der Start oder Landebahn war ich in England (übrigens zum ersten Mal!!!!!!). Hier war übrigens wirklich alles englisch von den Bussen bis zur Währung (Gibraltar Pfund). Da der Regen anfing suchte ich mir schnell ein Hotel für 69 Gibraltar Pfund.
War ein total klassisches Hotel mit einem sowas von englischen Hotelangestellten. Das Fahrrad durfte übrigens mit rein.
War cool. Ich war in England
Abends ging ich in einen Pub, saß an der Bar und leerte ein Paar Gläser Bier mit 2 Engländern.
Hotel Bristol (nach Angaben von Wikipedia das älteste Hotel Gibraltars)
Gibraltar
Place Cathedral
Tagesetappe: 58 km
Gesamtetappe: 659 km
Aufbruch: | 02.03.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.03.2013 |