Fernradtour von Orihuela Costa nach Cadiz

Mittwoch 13.03.2013

Nach dem Aufwachen lag ich noch ne Weile auf dem Bett und schaute mir in den Karten an wie ich über den Rio Guadalquivir kommen könnte, Irgendwann nach Cadiz würde es so weit sein. Vor Tagen hatte ich kurz vor der Cabo de Gata die beiden Holländer getroffen die am Strand im Naturschutzgebiet gefahren waren und ein Boot fanden welches sie rüberbrachte. Um es vorweg zu nehmen: Ich sollte bis dahin nicht mehr kommen. Meine Tour sollte in Cadiz enden und hier sollte ich mich mit Sven treffen. Ab da sollte es mit dem Auto Richtung Portugal weitergehen.

Nach dem Frühstücken sagte mit die Frau von der Rezeption, dass meine Sachen im Trockner immer noch naß seien. Ich schätze mal, dass der Trockner gestern vergessen wurde anzustellen
Also hatte ich noch ein bisschen Zeit und ging an den nun wirklich südlichsten Punkt Europas. Links Mittelmeer, Rechts Atlantik

Dann ging ich durch die Gassen zurück zum Hotel und checkte aus diesem schönen Hotel aus.

Meine Wäsche aus dem Trockner war immer noch nicht trocken aber das war egal. Ich nahm sie in einer Plastiktüte mit. Und so fuhr ich durch Tarifa Richtung Cadiz.

Nach Tarifa wurde es eine sehr weite Ebene. Ich fuhr eine nicht enden wollende Straße. Ganz selten kam ein Auto vorbei dafür waren links und rechts immer mal wieder Rinder und Stiere. Übrigens ohne Zäune.

In der totalen Einsamkeit sah ich in der Ferne 2 Menschen. Ich sah wie sie sich hinter Bäumen versteckten. Ich fuhr an ihnen vorbei. Ich denke es waren Afrikanische Flüchtlinge.

Irgendwann traf ich auf einen italienischen Fernradfahrer mit den herrlich typischen italienischen Namen Egon Steiner .
Es wollte von südlichsten Punkt Europas (Tarifa) bis zum nördlichen Punkt Europas (Nordkap) fahren. Siehe auch 8000km.it

Erwin erzählte mir wie auch er am gestrigen Tag vom Unwetter überrascht wurde und er in seinem Zelt fasst weggespült wurde. Erwin sollte es tatsächlich bis zum Nordkap schaffen. Aber das beste war, dass Egon durch Bremen fahren musste und wir unsere Adressen austauschten. Und tatsächlich: Egon (ich muss den Namen immer wieder widerholen da der Name für einen Italiener zu geil klingt ) stand dann im Mai vor meiner Haustür und blieb eine Nacht bei uns und eine weitere Nacht verbrachte er bei Sven, da ich leider in dieser Zeit eine Grippe hatte und ich mit ihm nicht in die Stadt gehen konnte. Ganz großes Kino Erwin!!!!!!!!!!

Dann kam ich irgendwann in Conil de Frontera an und suchte mir einen Campingplatz.

Nach dem einkaufen im Supermarkt ging ich noch ins Campingplatzrestaurant.
Außerdem machte ich den Treffpunkt mit Sven klar. Er sollte mich in Cadiz treffen

Camping La Rosaleda
Conil de la fontera

Tagesetappe 72 km
Gesamt: 781km