Philippinen, wir sind noch lange nicht fertig mit dir!
Anreise Bantayan
Mittlerweile ist heute schon Freitag der 16. Jan
Der Flug ist überstanden und wir sind gestern schon auf Bantayan angekommen.
Die Reisezeit war schon ganz schön lang, aber wie erhofft oder besser, wie immer ist die Reise schnell wieder vergessen.
Alles lief ziemlich nach Plan und gegen Mitternacht waren wir dann in Manila. Dort wurden wir dann aus unserem Dornröschenschlaf gerissen.
Erstens, wegen der hohen Taxipreise und zweitens, als wir vom Flughafengelände runter liefen sahen wir nur noch mega viel Verkehr und einen nicht endenden Stau.
Da wir nun stolze Besitzer eines Smartphones sind und somit GPS nutzen konnten, dachten wir uns wir probieren es aus und laufen, die etwa dreieinhalb Kilometer, bis zum Townhouse Hostel.
Nach dem ganzen Sitzen war das schon eine willkommene Abwechslung.
Im Nachhinein hörten wir, dass in Zwei Tagen der Papst kommt und hier wurde anscheinend die Nacht zur Probe genutz. In zwei Meter Abständen standen Polizisten und das, auf nahezu der gesamten Strecke.
Solch einen Aufmarsch hatte ich bisher noch nie gesehen.
Es war überwältigend und fast jeder Polizist grüßte oder hieß uns auf den Philippinen willkommen. Das nennt man philippinische Freundlichkeit mal Tausend .
Die anderen die mit dem Taxi gefahren waren kamen mit uns fast gleichzeitig am Hotel an, wir waren sogar noch einen kleinen Moment früher da.
Und es gab ein 24 Stundenvisum
Ab und zu mal frische Luft schnappen - mehr ist nicht drin bei -4 Grad
Manila
Den nächsten Morgen verbrachten wir hauptsächlich mit Jeepneyfahren.
Wir wollten nach Malate um Geld zu wechseln.
Diesmal war es aber schon einige Kilometer weit entfernt und anders als wir annahmen, brauchten wir ganze drei Stunden um das richtige Jeepney zu finden und durch den Dauerstau hin und zurück zu kommen. Pünklich, um wieder ab zureisen waren wir zurück im Hotel. Auf nach Cebu.
Eigentlich wollten wir uns ein Taxi zum Flughafen besorgen, doch es kam anders! Ich sah ein Jeepney mit der Aufschrift - Domestic - und schon saßen wir drin...eigentlich eine recht gute Idee, aber dass fast jede Airline ein eigenes Terminal hat wusste ich bis dahin nicht. An Terminal eins und zwei waren wir recht schnell, doch dann wurde es mal wieder kompliziert. Eine Einheimische meinte wir müssten an Terminal zwei aussteigen und laufen und eine andere sagte sie wolle auch dorthin - wir müssten ihr nur folgen.
Wir nahmen das zweite Angebot an. Dann folgte noch eine minuten lange Weiterfahrt mit Umsteigen in ein anderes Jeepney und eine etwas verspätete Ankunft am Flughafen. Aber alles noch im grünen Bereich.
Einchecken und nur noch knapp eine Stunde Warten. Wie cool...doch wie so oft kommt alles anders. Kurz vor Abflugzeit wurde uns offenbart...zwei Stunden Verspätung mussten wir noch hinnehmen. Warum nur??? Aber es kam noch besser...aus den zwei, wurden dann vier Stunden.
Cebu
Leider waren wir nun erst nach Sonnenuntergang in Cebu angekommen, aber es war nicht so schwer ein Taxi zu finden der uns mit Taximeter zu einem Guesthouse brachte. Natürlich nicht vom Flughafengelände!!! Hier waren sie noch schlimmer als in Manila.
Die erste Unterkunft hatte nur noch teure Zimmer frei, aber bei der Zweiten im Residenz Village fanden wir ein nagelneues, extrem schönes Zimmer. Sehr freundliche Leute, die uns in allen Angelegenheiten weiterhalfen. Leider brauchte ich dringend einen Zahnarzt bevor wir morgen nach Bantayan weiterreisen konnten. Mit der Hilfe des Betreibers war es ein leichtes einen zu finden den ich am nächsten Morgen aufsuchte. Der beendete die Behandlung meines Zahnarztes und schon waren wir auf dem Weg nach Bantayan.
Weiter gehts!!!
An der Straße, fünfzig Meter von der Klinik entfernt fanden wir fast sofort den richtigen Bus in Richtung Hagnaya. Nach dreieinhalb Stunden Busfahrt, eine halbe Stunde auf die Fähre warten und eine Stunde mit der Fähre...Bantayan hat uns wieder und unsere Aufregung wurde immer mehr. Was hat sich dort getan, wie sieht es aus und alle die netten Freunde wiedersehen. Doch erstmal mussten wir ein Zimmer finden. Mit einem Fahrradtrycicle ließen wir uns nach Santa Fe bringen und unser Fahren war überaus nett und hatte uns in der Preisklasse die wir uns vorstellten, gleich das Richtige gezeigt.
Nun sind wir hier, direkt am Strand untergekommen, dann nur noch schnell Duschen und nix wie los und die, für uns so wichtigen Leute abklappern.
Aufbruch: | 12.01.2015 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2015 |