Philippinen, wir sind noch lange nicht fertig mit dir!
Bohol
Anreise Bohol
Vier Uhr aufstehen, grrr...aber wir wollten unbedingt die erste Fähre erreichen und somit hatten wir uns sicherheitshalber am Abend zuvor schon einen Trycyicle bestellt, der auch tatsächlich pünktlich um halb fünf vor der Tür stand. Einige Minuten später waren wir bereits am Fähranleger.
Es waren aber auch so genug andere auf den Beinen, bzw. auf ihren Rädern
Am Anleger sahen wir, dass doch noch ganz schön viele von Valentines Wochenende übrig geblieben waren und nur eine Minute später, hätten wir am Schalter in der Schlange gestanden...schwein gehabt.
Die Überfahrt war normal, nur ein bisschen frischig und in Hagnaya standen schon mind. zwei Busse nach Cebu, die dann auch sehr bald losfuhren.
Dreieinhalb Stunden später in Cebu stiegen wir erst zwei Stationen hinter dem Nord Bussterminal aus und fanden auch gleich ein Jeepney zum Pier 1. Im Reiseführer steht noch Pier 3, das ist aber nicht mehr so.
Alles verlief so perfekt, dass wir dann am Pier doch noch über eine Stunde bis zur Abfahrt der Fähre nach Bohol warten mussten.
Tagbilaran
Große Städte sind eigentlich nicht so unser Fall aber diese ist irgendwie ganz anders. Eine große Hauptstrasse und einige kleinere Nebenstrassen. Ein Park zum Entspannen zwischendurch und mit ihren zwei Brücken nach Panglao Island für einen netten Spaziergang wirklich annehmbar.
Eine Nacht wollten wir hier auf jedenfall übernachten um ein Motorrad für die nächsten zwei bis drei Wochen zu finden und das all beliebte Immigration Office einen Besuch abstatten. Schließlich müssen wir ja nach 59 Tagen unser Visum verlängern. Das ist ja so was von lästig aber es nützt nix...
Erst das Zimmer dann das Motorrad
Zimmer war recht schnell gefunden und auch das Motorrad war kein großes Problem. Na doch, das Bike hat schon ein wenig Suche erfordert.
Der Reiseführer war da keine Hilfe. Darin, ist nur eine Verleihung angegeben und die sind unverschämt teuer und geben bei längerer Vermietung auch keinen Rabatt. Zu dem gab es auch keine Auswahl.
Aber am Fähranleger bei unserer Ankunft wurden wir mehrmals angesprochen und da sind wir dann auch wieder hingelaufen.
Dort hatten wir das Glück einen sehr netten Vermieter zu begegnen und haben auch einen tollen Nachlass bekommen. Zehn Euro verlangen sie hier alle, was schon heftig ist. Bei mindestens vierzehn Tagen haben wir dann nicht mal sieben raushandeln können.
Da nun alles so gut gelaufen war, wollten wir schon am nächsten Morgen weiter Reisen, nicht weit aber schon ein paar Kilometer aus der Stadt herraus um die Umgebung zu Erkunden und um zu Schauen ob wir am Ende nach dem chinesischen Neujahrs Fest noch nach Panglao wollen oder nicht.
Am nächsten Morgen - Immigrations Office
Ämter sind hier genauso stressig wie bei uns.
Formulare ausfüllen und dann noch in English, wie ich das liebe!!!
Kopien, Passbilder und das unendliche Warten bis die alles eingegeben haben. Dann noch Fingerabdrücke nehmen und ab in den Kn....ne, Spaß!
Aber dennoch ist es nicht das, was man halt gerne macht.
Nun hatten wir ja immer das Problem, das wir eine ID Card machen lassen mussten die ein Jahr Gültigkeit hat, obwohl wir sie nie abholen konnten. Nachdem sie fertig war, waren wir schon immer weiter gereist.
Nun kam mir aber in den Sinn, dass wir doch den Stempel für die Verlängerung im Pass haben und da habe ich dieses Mal gesagt: Oh die ID Card ist auf Bantayan, wo wir eigentlich leben und die haben wir dort vergessen. Und man staune...es hat geklappt und wir haben ca. 140 € gespart.
Umzug
Alles geschafft und bestens gerüstet kann es nun losgehen.
Ungefähr zehn Kilometer auserhalb der Stadt in Baclayon Laya hatten wir eine neue Unterkunft gefunden.
Einmal um Panglao
Nun wollten wir doch mal sehen ob es sich überhaupt lohnt diese Insel auf unserer Rundreise mit einzuplanen.
Wie oft haben wir gehört...die Strände auf Panglao sind nicht so schön
Wir haben auf jeden Fall einen gefunden!!!
Fazit
Panglao ist wohl nichts für uns. Es gibt zwar ein paar schöne Ecken aber vielleicht hat Bohol doch noch was besseres zu bieten.
Alona Beach ist uns zu touristisch und außerdem ist alles preislich gesehen auf Kurzurlauber abgestimmt. Das echte "Philippinen" findet man hier sicher nicht.
Aufbruch: | 12.01.2015 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2015 |