Philippinen, wir sind noch lange nicht fertig mit dir!

Anreise Anda

Das war doch eine ziemlich weite Anreise. Ganze 90 Kilometer!
Und das Wetter sah nicht so toll aus.
Aber wir haben es geschafft, genau bis zum Ortseingang von Anda. Dann fing es zu Nieseln.
Nieselregen auf dem Bike ist auch schon nicht so toll.
Aber Gott sei Dank hatte es auch gleich wieder aufgehört.
Ha, nun weis ich warum alle in Loboc von Boracay sprachen.
Ich dachte schon die sind nicht ganz beisammen. Boracay liegt doch ganz woanders.
Aber ne, als wir hier ankamen sah ich das erste Schild auf dem stand "Anda de Boracay". Also Sorry an alle die ich nicht verstehen wollte oder wegen Unwissenheit konnte!!!
In Anda am Strand gibt es einige Unterkünfte und so war schnell eine neue Bleibe für uns gefunden.
Erst waren wir uns nicht so sicher ob wir das Richtige ausgesucht hatten, da eine Party mit vielen Leuten und einer Karaokemaschine fast direkt vor unserer Hütte ablief.
Die Betreiberin versicherte uns aber, dass die nur für diesen Tag hier wären und es nachher ruhig sein würde.
Ab späten Nachmittag war die ganze Belegschaft samts Karaoke verschwunden und es war nicht nur Ruhig, sondern es herrschte absolute Stille.
Bis auf einen Strandspaziergang war, wegen des wieder anfangenden Nieselregens, nur Terrassentag angesagt.
Bis auf eine Beachbar im Freien gibt es hier nichts was man sonst unternehmen könnte. Essensmöglichkeiten sind am Marktplatz genügend vorhanden, die zwar ihre Preise an den Touristen angepasst haben aber dafür ist das Essen recht gut und lecker. Ein wenig Verhandeln sollte man aber schon und nicht mehr als 50 Peso (1 €)für ein Gericht mit Reis bezahlen, denn dass ist schon viel.
Von hier aus werden wir ein paar Ausflüge machen und ansonsten hauptsächlich Ausspannen bevor unsere Reise über den Norden zurück geht.

Kubo - Überdachter Unterstand am Strand mit Sitzmöglichkeiten

Nun haben wir erst realisiert warum es hier soviele Kubos gibt.
Es sind ständig irgendwelche reisewütigen Philippinos hier. So ein Kubo wird häuslich eingerichtet mit allem was man sich so denken kann. Essen und Getränke in rauhen Mengen. Dann wird gebadet, gegessen, viel getrunken und dann kommt das Schlimmste was sein kann. KARAOKE und dass in einer unvorstellbaren Lautstärke. Es gibt hier allerdings eine Verordnung, dass die Maschinen spätestens um 22 Uhr aus gemacht werden müssen. Gott seis gedankt...
Meistens sind sie alle gegen Abend verschwunden, aber einmal mussten wir sie auch über Nacht ertragen. Zwar ohne Musik aber so viele Personen machen schon irgendwie Krach und am nächsten Morgen mussten sie doch tatsächlich mit lautem Gebrüll wieder abreisen.
Seit diesem Morgen steht immer Kaffee auf unserer Terrasse für uns bereit?!

Anda Wasserfall

Noch am gleichen Tag einmal rund um die Landzunge

Von Anda nach Anda! In den Karten ist ein Rundweg eingezeichnet

Wir bleiben nie verschont

Ihr könnt es vielleicht schon ahnen!!! Von wegen Straße. Aber dieses Mal war wenigsten der Tank voll.
Ca 30 Kilometer und drei Stunden später hatten wir erst wieder eine richtige Straße unterm Hintern.

Teilweise dachte ich immer wieder an Umkehr - so geht es nicht weiter

Südküste

Die Küste hat soviele wundervolle kleine Strände. Nur Hinkommen ist nicht so ganz einfach. Von der Hauptstraße führen zwar einige Wege dorthin, da ihnen meistens ein Resort angeschlossen ist, doch diese Wege bestehen meist nur aus geröll. Ohne eigenes Gefährt bleibt einem nur der Fußweg oder ein Trycicyle mieten.

Wochenende

Das bedeutet hier...vielleicht, viele, viele Ausflügler. Bin gespannt wann und wieviele hier einfallen werden. Und vor allen Dingen wie wird die Nacht?!
Bisher war alles erträglich, da die Karaokeanlagen nur Tagsüber liefen und nur eine Nacht welche hier geblieben waren.
Wir werden wohl noch so 2 - 3 Tage hier verbringen und dann unsere Reise über den Norden von Bohol fortsetzen.
Vielleicht gibt es hier noch eine Fortsetzung oder wir melden uns aus Ubay wieder. Bis dahin alles Gute an alle die wir kennen und an all unseren Lesern.