Philippinen, wir sind noch lange nicht fertig mit dir!
Bohol: Loboc
Anreise Loboc
Nach nur einer kurzen Anreise waren wir sehr schnell in Loboc.
Eine kleine Stadt nur 5 Km von der Südküste entfernt.
Viel gibt es hier nicht aber die Umgebung hat dafür um so mehr zu bieten.
So sah sie noch vor dem aus!!!
Ich glaube das war die älteste Kirche der Philippinen - von Anno 1632
Nach unserem Einzug machten wir einen kleinen Ausflug und waren von der Natur und dem Loboc Fluss überwältigt.
Als Erstes wollten wir uns noch das berühmte Nuts Huts ansehen, eine Cottageanlage direkt am Fluss. Der Weg dorthin war schon echt mühsam mit dem Bike zu bewältigen und dann am Parkplatz musste man noch sehr viele Stufen hinab steigen um dorthin zu gelangen. Aber vom Parkplatz aus hatten wir einen fantastischen Blick in Richtung Wasserfall und der Zipline die ca. 570 Meter über den Fluss gespannt war.
Das machte uns schon neugierig also fuhren wir hin. Echt Hammer das Teil!!! Aber es war viel zu bewölkt um an diesem Tag sich rüber fliegen zu lassen. Also später mehr dazu.
Chocolat Hills
Auf dem Weg dorthin wollten wir doch noch mal sehen wo die Hängebrücken sind, die den Fluss überqueren sollen. Aber die waren leider nicht mehr da. Sie sind nämlich im Jahr 2013 bei dem großen Erdbeben zusammen gefallen.
Allerdings werden gerade neue errichtet, was aber noch eine ganze Weile dauern dürfte.
Dann, endlich, kamen wir zu den Cocolat Hills. Ich hatte schon zuvor soviele Bilder gesehen und von anderen davon gehört. Viel Gutes aber viele meinten, um diese Zeit wären sie noch grün und nicht so spektakulär.
Aber wir hatten einen Mix aus grün und braun und es war wundervoll!!!
Wie in einem Fatasie Flilm. So was von unwirklich...
Im Nachhinein mussten wir doch unbedingt die Straße verlassen und suchten einen Weg durch die Hills. Eine echt coole Idee!!!
Wenn das liebe wenn nicht wäre!!!
Nach fast drei Stunden rumgeirre, keine Straßen mehr sondern nur noch zerklüftete Wege, wenn man das überhaupt noch Wege nennen kann, kaum noch Sprit im Tank und keine Ahnung wo wir waren und immer noch zig Kilometer bis nach Loboc.
Unser GPS hatte uns kläglich in Stich gelassen, der zeigte zwar an wo wir waren aber keinerlei Wege oder Straßen. Einfach nix im Nirgendwo.
Als wir dann nicht einmal mehr Häuser oder Menschen sahen dachten wir schon daran um zukehren, aber dafür hätte der Sprit vielleicht auch nicht mehr gereicht. Und wer hat schon Lust die gleiche Strecke stundenlang zurück zu fahren. Also Augen zu und durch!!!
Irgendwann waren wir doch tatsächlich raus aus diesem Chaos, in einem kleinen Dorf angekommen, konnten wir endlich einen Liter Sprit kaufen um wohlbehalten wieder nach Loboc zurück zu kehren.
Eigentlich weis man ja, dass man sowas nur mit vollem Tank macht aber wir hatten niemals damit gerechnet dass diese Stecke solange dauern würde.
An dieser Stelle waren mal zwei große Hängebrücken
Ich hätte sie zu gerne ausprobiert - nächstes Mal vielleicht
Bis wir nicht mehr sicher waren ob es noch weiter geht
Dieser Weg sieht noch richtig gut aus - was dann kam...leider vergessen Fotos zu machen
Der dritte Tag
An der Küste entlang bis nach Jagna und durch die Berge zurück.
Eine Strecke von ungefähr 150 Kilometern. Heute war es auch wieder sehr bewölkt und die Fahrt war zwar schön aber man muss sie nicht unbedingt wiederholen.
Die Stadt Carmen mit einem riesigen Markt war schon beeindruckend.
Wie die meisten Brücken und Straßen auf Bohol hatte das Erdbeben auch diese Strecke auseinander gerissen
Die meisten sind aber schon wieder erneuert
Die alten einfachen Brücken hatte das Beben nichts anhaben können
Nicht umsonst heißt es "Die guten alten Zeiten"
Unser letzter Tag hier in Loboc
Das Wetter war perfekt. Also auf zur Zipline. Mein erster Überflug in schwebender Lage. Wow eh, war das geil!!!
Danach den Tarsieren einen Besuch abstatten und noch einmal an unsere Lieblingsplätze.
Weiterreise
Morgen gehts auf nach Anda an der Südostküste von bohol
Wir grüßen alle und freuen uns schon auf neue Eindrücke und vielleicht, auch ein bisschen Strandleben
Aufbruch: | 12.01.2015 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2015 |