Philippinen, wir sind noch lange nicht fertig mit dir!
Bantayan Teil 2
Dieses Häuschen haben wir nun für die nächsten vier Wochen gemietet
Es hat den Taifun nahezu komplet überstanden, bis auf das große Fenster
Ich glaube auf dieser Insel hat kaum ein Fenster überlebt!
Santa Fe
In Santa Fe waren wir schon überrascht das es nicht mehr so schlimm aussah wie es mal gewesen sein musste.
Vieles ist neu, aber doch eher nach außen, also zur Straßenseite.
Hinter den Fassaden sieht es teilweise immer noch schlimm aus.
Bei unseren Freunden ist es ähnlich, das Dach ist neu aber im Haus sind die Zimmerdecken noch kaputt da sie vom vielen Regen aufgeweicht waren.
Da sie durch die immer noch ausbleibenden Touristen nicht genügend Geld verdienen, dauert es wohl noch Jahre bis alles wieder fertig ist.
Yolanda ist immer und überall noch allgegenwärtig!
Wir haben schon mit so manchem gesprochen und das Thema ist immer an erster Stelle.
Es ist aber immer noch schön hier zu sein. So ziemlich jeder der nur ganz kurz vorbeischauen wollte, bleibt länger als geplant. So war es vor zwei Jahren auch schon.
Doch es kommen zu wenige hier her und so ist es schwer für die Einheimischen wieder Fuss zu fassen.
Eigentlich sollte man keine Werbung für einen schönen Ort machen aber so ist es definitiv zu wenig und so kraucht jeder hier so eben vor sich hin.
Da es nicht so viele vernünftige Informationen gibt, bleiben die Touristen noch immer fern.
Also Leute, es gibt genügend Unterkünfte, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.
Es gibt eine neue Beschreibung für dieses Eiland
Jeden den du fragst warum er hier ist...it´s PEACEFULL here!!!
NACHHER
Und so nach dem Taifun - es wurde nicht wieder aufgebaut
So ähnlich muss es überall ausgesehen haben!!!
Aber nur kurz, als die Sonne höher kam war auch der Nebel weg
Viele waren dort um Muscheln zu sammeln
Von Santa Fe nach Madridejos
Nun komm ich zu unserem ersten Ausflug auf Bantayan. Mal sehen was sich so verändert hat nach Yolanda.
Die meisten werden sich nie wieder davon erholen
Für die Kokosbauern ist es eine langjährige Katastrophe. Sie haben zwar gleich begonnen neue Bäume zu Pflanzen aber die alten werden lange brauchen um sich zu erholen und wieder Früchte zu tragen und bei den Neuen wird es etwa vier Jahre brauchen bis sie groß genug sind.
Wovon die in der Zwischenzeit leben? Gute Frage!
Es gibt auf dieser Inselseite drei Anlegestellen
Zwei davon sind wieder in Betrieb
Dieser dauert noch etwas länger
Madridejos
Hier wurde das, was ich hoffte, nicht zu sehen doch noch Wirklichkeit.
Als wir durch diese Kleinstadt fuhren wurde mir bewusst wieviel Elend es hier doch noch gibt.
Mit Gänsehaut und einem Kloß im Hals fuhren wir hindurch. Doch anders als erwartet, wurden wir ständig mit freudigem Winken und lauten Hellos begrüßt. In den meisten Gesichtern war nichts von dem hier zu sehen.
Nur ein kleiner Teil der Häuser wurde aus den Trümmern überdacht
Der Rest muss warten bis Geld da ist - aber wie und woher?
Alle Achtung an die Helfer aus allen Nationen
Ich könnte das - glaub ich zumindest - nicht aushalten
Manche leben immer noch in den Zelten, die ihnen letztes Jahr gestellt worden waren
Aber auch die halten nicht mehr lange
Andererseits sind die meisten hier so eingestellt...was kümmert mich Morgen, heute hab ich doch alles
Von Santa Fe über Bantayan nach Madridejos
Die nächste Reise unternahmen wir an der Westküste entlang. Hier sah vieles noch für uns normal aus. Aber dennoch waren auch hier viele Palmenwälder zerstört.
Es gab einige die so aussahen als wenn nie was gewesen war und andere waren wiederum fast komplett zerstört.
Hier sprachen wir mit einem Plantagenbesitzer
Die hälfte seiner Bäume sind weg und die andere Hälfte braucht lange um wieder Früchte zu tragen
Viele neue Bäumchen hat er bereits angepflanzt...doch die brauchen etwa vier Jahre um Früchte zu tragen
Wovon er lebt? - eine Organisation namens Oxfam setzt sich hier für diese Menschen ein
Aufbruch: | 12.01.2015 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2015 |