Düsseldorf - einmal ganz anders

EKO-Haus

In Düsseldorf findet man aufgrund der großen japanischen Gemeinde zahlreiche Spuren japanischer Kultur, sei es geschäftlich, kulturell oder auch kulinarisch.
Auf der anderen Rheinseite liegt das EKO-Haus - das japanischen Kulturzentrum liegt in einer reinen Wohngegend, in der auch viele Japaner leben. Neben zwei interessanten Gebäuden und einem kleinen Park, die man besichtigen kann, bietet das Zentrum diverse Veranstaltungen (darunter auch eine Einführung in die japanische Teezeremonie)

Für uns fast noch interessanter ist der Einblick in ein typisches japanisches Haus, da wir Japan noch in der Reiseplanung haben.

Auferstehungskirche Oberkassel

Auf der Fahrt zum EKO-Haus fiel uns eine interessante Kirchenfassade auf, was wir zum Anlaß nehmen im Anschluß an das japanische Kulturzentrum auch dort einen Stop einzulegen. Meine Frau Ulrike bleibt zunächst im Wagen, da ich nur ein paar Fotos machen will. Beim Versuch durch eine der drei verschlossenen Türen in die Auferstehungskirche zu gelangen, spricht mich ein Herr an und bietet mir an, eine Türe zu öffnen.

Er schaltet das Licht ein und beginnt ausführlich über die Kirche zu berichten. Es sei eine einmalige Kirche, da der junge Architekt nach der Kirchenvollendung 1914 im ersten Weltkrieg gefallen ist, und daher seine Ideen nicht wie viele andere in zahlreichen ähnlichen Bauwerken verwirklichten. Die Kirche ist ein Saalbau mit Empore, die ohne jede Stütze auskommt.

Für die damalige Zeit war es ein Novum, dass Kirche, Pfarrhaus, Gemeindesaal (unter der Hallenkirche) und Verwaltungsgebäude zu einem baulichen Ensemble aus unverputztem Backstein mit Natursteingliederung vereint wurde.
Heute gibt es an der Kirche sogar ein Café, das wohl ehrenamtlich von diesem Herrn und einigen Mitarbeitern geführt wird, um Gelder für die Erhaltung zu requirieren.