Drei Wochen durch Polen mit dem Wohnmobil
Vom Sandstrand in Łeba bis Gdańsk
Für die nächsten zwei Tage haben wir entschieden: wir wollen es fein haben, Strandspaziergänge machen und einfach ein wenig die Seele baumeln lassen. Als den geeigneten Ort dafür haben wir Łeba entdeckt. Nach ein paar Klicks im Internet haben wir uns für den Campingplatz Przymorze entschieden.
Der Platz wurde vor kurzem renoviert und ist tatsächlich sehr empfehlenswert. Für nicht Womobilisten stehen auch ein paar nette Hüttchen zur Verfügung.
Am nächsten Tag haben wir uns nach einem gemütlichen Frühstück auf den Weg zum Nationalpark Słowiński Park Narodowy mit seinen berühmten Wanderdünen gemacht. Mit Elektro-TAXIS kommt man ganz bequem um ca. EUR 5,-- pro Person bis zum Einstieg zu den Dünen. Wir haben uns für die „one-way“ Variante entschieden, da wir die 8,5 Kilometer am Strand entlang retour bis Łeba gehen wollten. Die Entscheidung war gut so, denn der Walk war total schön und fast schon wie in der Karibik – wären da nicht die relativ kalten Temperaturen, welche unsere Füße zum Schluss ein wenig blau werden liesen !
Ein wenig abseits des Touristenstroms haben wir uns nach dem ausgiebigen Spaziergang einen leckeren Fisch gegönnt. In Łeba kann man übrigens auch super tollen Räucherfisch kaufen – wir haben uns für einen Butterfisch entschieden – mmmhhh!!
Den obligatorischen Sonnenuntergang im Urlaub wollten wir uns heute noch ansehen – immer wieder schön!
Auf unser nächstes Ziel freuten wir uns ganz besonders! Gdańsk (Danzig) ist einer der wichtigsten Ostseehäfen Polens. Das war natürlich nicht der Grund für unsere Vorfreude . Der Hauptgrund ist ihr Beiname „Perle der Ostsee“. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden sämtliche Baudenkmäler und Häuser mit großer Sorgfalt wieder rekonstruiert. Nach unserem 9 stündigen Stadtrundgang konnten wir uns gar nicht mehr von dieser Stadt trennen.
Zu unserem 19. Hochzeitstag haben wir uns als Start in den Tag ein feudales Frühstück in einem der Cafes gegönnt. Gestärkt ging es dann in Richtung Krantor – dem wohl meistfotografierten Gebäude Danzigs. Ungeplant haben wir danach die Supertouris gespielt. Zuerst haben wir einige Runden im Riesenrad gedreht, danach ging es auf einem alten Segelschiff (fast wie die Black Pearl – nur Käpt’n Jack Sparrow hat gefehlt ) zur Westerplatte und wieder retour. Bei dieser Tour kommt man auch bei den Trockendocks und des Schiffen im Hafen vorbei.
In einem der zahlreichen Restaurants der Stadt haben wir uns ein leckeres SUSHI gegönnt – auch wiederrum mmmhhh!
Zurück sind wir dann durch die sehr hübsche Bernsteingasse Mariacka gebummelt, vorbei an der Marienkirche und an den wunderschönen Bürgerhäusern. Wie gesagt, nach diesem Tag lieben wir diese Stadt und würden sie jedem weiterempfehlen!!!
Aufbruch: | 05.06.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.06.2015 |