Drei Wochen durch Polen mit dem Wohnmobil

Das Ende unseres Urlaubes haben wir uns etwas anders vorgestellt. Eigentlich wollten wir bis zum vorletzten Tag in Polen bleiben, und dann wieder über Dresden zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren. Aber erstens kommt es anderes und zweitens als man denkt. Aufgrund des schlechten Wetters in Polen haben wir uns einen langjährigen Wunsch erfüllt. Da es auf dem Weg lag, haben wir Prag besichtigt und es war definitiv eins der Highlights der letzten drei Wochen. Auf dem Weg nach Prag haben wir uns noch die Friedenskirche „Zur heiligen Dreifaltigkeit“ in Świdnica angeschaut. Man muss schon genau hinschauen, dass man diesen Fachwerkbau als Kirche erkennt. Noch dazu ist sie die größte Fachwerkkirche in Europa und zählt auch als Weltkulturerbe der UNESCO.

Nun aber zu Prag. Als Stellplatz haben wir „Caravan Camping“ auf einer der Moldauinseln gewählt. Von dort aus ist man in etwa 25 Minuten mit den Öffis in der Altstadt. Da diese Besichtigung eigentlich nicht geplant war, mussten wir uns erst einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten verschaffen. Nach einigen Recherchen im Internet haben wir uns aufgemacht, die „goldene Stadt“ zu erkunden. Wir sind aus der Tram ausgestiegen und waren vom ersten Augenblick an begeistert. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass es in Prag nur so wimmelt von Touristen. Mit einem Tagesticket ausgestattet, kommt man sehr bequem mit Tram, Bus und Metro zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Da wir ja etwas mehr als einen Tag für unsere Besichtigung zur Verfügung hatten, konnten wir uns nur die wichtigsten Punkte anschauen. Um uns dieser Traumstadt etwas intensiver zu widmen, kommen wir ganz bestimmt wieder. Wahrscheinlich in einer Jahreszeit, in der die Touristen vielleicht doch etwas weniger sein werden.