Auf Achse: 6 Monate Borneo, Australien, Asien
Fahren als Sucht, Weiterfahren als Therapie?
Endlose Highways, die nichts anderes tun, als hunderte KM geradeaus zu führen. Landschaft rechts, Landschaft links, und vorn auch. Alle 3 Stunden sag' ich: "Hier is' nix." Hillo meint dann: "Doch, doch, hier sind irgendwo Tiere. Man sieht sie nur nicht."
Stundenlang keiner vor noch hinter uns. Kommt mal einer von vorn, da ist "Hallo" angesagt, ausführlich wird per Handzeichen gegrüßt. Wird man - so unwahrscheinlich wie es ist - überholt, da ist aber ein Gejohle und Gekreiche (bei den Frauen), man hält an, tauscht sich und ein kühles Bier aus, gibt Ratschläge, umarmt sich, und fährt weiter, der eine in die Richtung, der andere in jene.
Roadtrains haben hier bis zu 4 Anhänger und werden bis 53,5 m lang. Das "werden" ist hier durchaus dynamisch zu verstehen. Beim Überholen "werden" die immer länger, und länger, und länger. Nach gefühlten 2 1/2 Stunden Überholmanöver, hat man 2 Effekte: 1. man ist wieder wach und 2. wird man sowieso wieder überholt, von den Kings Of The Outback Roads, hoch oben in ihren Trucks.
Aufbruch: | 16.09.2015 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | März 2016 |
Australien
Thailand
Myanmar