3 Monate Freiwilligenarbeit in Togo
Infrastruktur und Lebensstandart in Atakpamé: Die Versorgung mit Wasser
Es gibt Wasserleitungen unter der Erde, welche jedoch nicht zu allen Haushalten direkt führen. In der Nachbarschaft von meiner Familie gab es einen Wasserhahn, von wo aus meine Gastmutter und ihre Töchter immer Wasser geholt haben in Schüsseln, welche sie auf ihren Köpfen getragen haben. Dieses haben sie in eine Regentonne neben unser Haus gefüllt. Dort wurde es zwischengelagert und man konnte es sich holen, wenn man sich Duschen wollte (mit Eimern), nach dem Toilettengang spülen wollte, es zum Kochen benötigte oder damit seine Wäsche waschen wollte, welches mit den Händen gemacht wird. Meine Familie trank dieses Wasser auch, als Europäer sollte man es jedoch nicht trinken. Für das Wasserholen sind in der Regel die Frauen zuständig, aus Spaß habe ich auch einmal mitgeholfen.
Aus solchen Plastiksäcken habe ich getrunken. Man muss hinein beißen, um das Wasser zu trinken, welches stark nach Kalk schmeckt [36]
Aufbruch: | März 2012 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | Juni 2012 |