Die Prinzessin von Taj Mahal
Hamburg-Dubai-Cochin
Hamburg
Die Omi hat uns zum Flughafen gebracht. Somit müssen wir den Wagen nicht teuer parken und die Winterjacken können auch im Kofferraum Urlaub machen.
Erst mal die Koffer los werden: Was bedeutet jetzt das Schild mit Batterien? Ich habe also nicht alles gecheckt....
Am Schalter klärt sich, die Batterien müssen aus dem Koffer raus und ins Handgepäck. Also umpacken. Nun ist der Handgepäckkoffer zu schwer. Also umschichten.
Nachdem das geklärt war, konnten wir dem Wunsch des Kindes nach der McDonalds-Rutsche nachgeben und noch entspannt einen Kaffee trinken. Die erste Entspannung löste sich gleich wieder auf, nachdem das Kind sich nochmal schnell mit Kakao vollkleckern musste...
Nun aber ab durch die Kontrolle - allerdings nicht ohne, dass das Kind sich vorher herzzerreissend von der Omi verabschiedete. Zum Glück piepte dann der Scanner gleich beim Kind, so dass der Schmerz schnell vergessen war.
Auch die Mutter piepte, während der Vater ganz entspannt durchkam.
Das Kind berichtete sehr aufgeregt, dass ein Knopf den Alarm ausgelöst habe. Ich bekam das erste Mal das Vergnügen, nicht nur abgetastet zu werden, sondern auch noch einem Sprengstofftest unterworfen zu werden. Sehr interessant....
Endlich drin wurde gleich der erste Zeitschriftenladen angesteuert, um wie versprochen, noch eine Zeitung für die Reise zu ergattern - natürlich mit Glitzerpferdchen (haben ja auch nur inclusive Fillys schon 4 Pferde im Gepäck).
Am Gate angekommen, bleibt noch Zeit für den obligatorischen Gang aufs Häuschen und dann gehts auch schon in den Flieger.
Hamburg Dubai
Auf den Plätzen angekommen, nahm des Kind natürlich als erstes den Bildschirm in Beschlag. Da Mutter und Vater zunächst den Familienkladdereadatsch sortieren mussten, gab sie sich ganz selbstverständlich zunächst mit Cinderella auf Englisch und arabischen Untertiteln zufrieden. Sie kenne ja die Bilder......
Als endlich alles eingenordet war kam auch schon die erste Servicerunde in Form des Kidsmeals. Einfach super: Nudeln in Käsesoße, Snacks, Kuchen, alles was ein Kinderherz begehrt. Außerdem gab es ein Mal- und Rätselheft mit Stiften, wobei unser Kind die Stifte natürlich gleich unter den Sitzen verteilte. Aber es gab ja auch eine fast unendliche Auswahl an Filmen, die auch voll ausgenutzt wurde. An Schlaf war nicht zu denken.
Auch wir wurden mit einem wirklich reichhaltigen Mahl beglückt. Da wir von Air Berlin eigentlich nur die Frage: "Süß oder salzig?" Kennen, plädieren wir dafür, dass Emirates auch Kurzstrecken in Europa übernimmt.
Auch wir Großen haben keinen Schlaf bekommen, braucht halt ein bischen, bis man so runterfahren kann. Zum Vergnügen des Kindes fand auch ich nun auf meiner Jacke Kaffeeflecken, so dass sie nicht mehr alleine war...
Beim Toilettengang erzählte das Kind freudig, dass es nach Indien fliegen würde. Auf die Frage einer Frau, ob sie denn mit könne, kam als Antwort: "Nein, dafür braucht man nämlich Spritzen und die gibt es hier im Flugzeug nicht!"
Dubai
Der Landeanflug auf Dubai ist ein einziges Lichtermeer. Wir müssen vom Flieger zum Terminal mit einem Bus fahren. Das dauert mindestens eine viertel Stunde. Unser ach so kommunikatives Kind unterhält sich mit einem Mitreisenden über die gegenseitigen Urlaubspläne.
Am Terminal angekommen, ist das Kind plötzlich sehr müde und der Weg zum Gate ist zwar leicht zu finden, aber beschwerlich zu bewältigen.
Am Gate lummert sie dann auch glatt auf einer Bank ein. Mutter und Vater haben grad noch abwechselnd Zeit, eine schnelle Runde um den Block zu drehen, dann müssen wir auch schon wieder in den Flieger.
Dubai - Cochin
Im Flieger dann ist das Kind plötzlich wieder ganz wach. Es gibt schließlich einen neuen Bildschirm zu entdecken. Zum Glück werden die Filme während der Ansagen pausiert, so dass das Kind dann doch noch einschläft.
Mitten in der Nacht gibt es Frühstück, wieder sehr lecker. Da wir das Kind nicht wecken wollen, wird aus ihrem Frühstück eine Lunchbox gebaut.
Nun dösen auch Vater und Mutter ein wenig. Richtig schlafen funktioniert irgendwie nicht.
Dann geht auch schon die Sonne auf, wie schön....
Bald kommt Land in Sicht. Viele Berge und merkwürdig vertraut. Grüne Bäume und Felder sind zu sehen. Erst als wir ganz tief sind, erkennt man die Unterschiede zur Heimat.
Nun gilt es nur noch, das Kind wach zu bekommen und das gestaltet sich besonders schwierig. Erst als der Flieger aufsetzt kommt leichte Regung in das Kind.
Somit beginnt unser Start in Indien für alle ziemlich übermüdet und für das Kind ziemlich knatschig.....
Aufbruch: | 30.12.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 23.01.2016 |