Nepal - Besuch im Waisenhaus
Pashupatinath - Festival
Am 07.03.2016 ist das Festival "Shiva Ratri" beim Pashupatinath Tempel. Natürlich wollen wir uns das nicht entgehen lassen.
Auf dem Weg zur Tempelanlage haben Kinder immer wieder mit einem dünnen Seil die Straßen gesperrt um von den Passanten eine Maut zu kassieren. Die Maut bestand aus Süßigkeiten! Dank der Auskunft von Rene waren wir darauf gefasst und hatten genügend dabei.
Pashupatinath ist eine der wichtigsten Tempelstätten des Hinduismus.
Leider durften wir an dem Tag nicht hinein, da wir ja keine Gläubigen sind. Aber es war total faszinierend zu sehen wie tausende von Pilgern von weit her kommen und in der Schlange stehen, nur um Gott Shiva ihre Gaben zu bringen.
Wir sind dann ein Stück rund um den Hügel gelaufen und haben die Menschenmassen beobachtet und natürlich Fotos gemacht.
Infos aus Wikipedia:
Hier wird Shiva als Pashupati (Gott des Lebens - 'Pashu'='Leben') verehrt. Die Tempelanlage liegt am heiligen Fluss Bagmati, etwa sechs Kilometer östlich von Kathmandu. Der eigentliche Tempel ist nur für Hindus zugänglich, der äußere Tempelbezirk darf hingegen von jedermann betreten werden. Es wird vermutet, dass hier schon in vorchristlicher Zeit eine heilige Stätte bestand.
Der Bagmati teilt die Anlage in zwei große Bereiche. Am linken Ufer des Bagmati liegen der Pashupatinath-Tempel und die Verbrennungsstätten, die Arya Ghats (Verbrennungsstätten der höheren Kasten) und die Surya Ghats (Verbrennungsstätten der niederen Kasten).
Dieser Ort hat für viele Gläubige als Platz für die 'letzten Riten' besondere Bedeutung, es gilt als erstrebenswert, seine Leiche hier verbrennen zu lassen.
Die meist in gelbe Tücher gehüllte Leiche wird zu den Verbrennungsstätten getragen, wo ein Scheiterhaufen errichtet wird. Vor der Verbrennung bespritzt man die Leiche mit dem Wasser des heiligen Flusses oder wäscht die Füße im Wasser. Die Leiche wird dann von oben mit feuchtem Stroh bedeckt. Wenn die Familie es sich leisten kann, verwendet man zur Verbrennung neben normalem Holz zusätzlich das kostbare, duftende Sandelholz. Der älteste Sohn umschreitet dann den Scheiterhaufen fünfmal im Uhrzeigersinn, entsprechend der heiligen Zahl fünf, die im Hinduismus die fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Wind und Akasha, den Äther, repräsentiert. Danach zündet er (ersatzweise die älteste Tochter oder ein Priester) mit einem mit Butter getränkten Strohbüschel den Scheiterhaufen an, das er dazu in den Mund des Toten steckt. Die Beine des Toten stehen zunächst etwas über den Scheiterhaufen hinaus und werden dann bei fortschreitender Verbrennung auf den Holzstapel geklappt. Nach etwa vier Stunden ist die Leiche zu Asche verbrannt, die in den Fluss geschüttet wird.
Das Heiligtum wurde mit den anderen Sehenswürdigkeiten des Kathmandutals als Weltkulturerbe der UNESCO klassifiziert.
Vor dem Haupteingang befand sich eine Art Vergnügungspark/Rummelplatz.
Den haben wir 2 Tage später mit den Kindern vom Waisenhaus besucht.
Da wir nicht in die Anlage rein kamen sind wir dann mit einem Taxi zum Tempelanlage Swayambhunath gefahren und haben uns dort umgesehen.
Aufbruch: | 04.03.2016 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 16.03.2016 |