Nepal - Besuch im Waisenhaus

Da das Gebäude des Waisenhauses nur gemietet ist und die Kinder ein eigenes Dach über dem Kopf erhalten sollen, versuchen wir gemeinsam mit Hans das zu verwirklichen.

Hans hat durch seinen weltweiten Erfolg als Manager im Hotelbereich immer noch viele Kontakte und hat bereits einen Sponsor gefunden, der das Grundstück für die Kinder/das Waisenhaus kaufen wird. Die Vertragsunterzeichnungen laufen bereits, dauert nur etwas länger als bei uns.
Es handelt sich bei den Sponsoren um die Besitzer des Moods Restaurant & Banquet in Kathmandu. Hans hilft dem Restaurant als Berater und im Gegenzug helfen Sie den Kindern.

Im Restaurant Moods haben die Kinder vom "Happy Children Home" im Februar 2016 schon an einer Charity teilgenommen. Bei der Wiedereröffnung gab es eine von Hans organisierte Charity Veranstaltung. Bei der er einen Teil seiner Bildersammlung für den Guten Zweck verkauft hat. An dem Tag wurden auch die Werke der Kinder präsentiert und einige davon verkauft. Die Mädchen haben Tänze aufgeführt und das Publikum damit begeistert.
Wer sich die Bilder von der Charity ansehen will kommt hier zur Facebookseite der Ausstellung im Moods.

Die ältesten 3 Kids (Kumar, Yam und Tenzing) werden ab Mai eine Ausbildung/Praktikum im Gastgewerbe in dem Restaurant beginnen, bevor sie im Herbst am College für Gastronomie starten.

Grundstück

Das Grundstück welches das Waisenhaus bekommt ist terrassenförmig und ca. 20 Gehminuten vom jetzigen Standort entfernt. Es liegt näher an der Schule, sodass die Kinder später zu Fuß nur ein paar Minuten laufen müssen, somit kann auch wieder das Geld für den Bus gespart werden.

Das Grundstück ist wie gesagt terrassenförmig angelegt. Auf der obersten Terrasse werden die Gebäude hinkommen. Der Architekt Kumar plant derzeit die Gebäude, welche aus Lehm und Bambus entstehen werden, also erdbebensicher sind. Kumar hat in New York studiert und in den letzten Jahren auf der ganzen Welt verschiedene Methoden gelernt, bis er zu seiner jetzt entworfenen Lehm / Bambus Bauweise gekommen ist. Den Lehmbau hat er sogar bei uns in Vorarlberg (Österreich) im Nachbardorf gelernt (wie klein die Welt doch ist ). Als er uns davon erzählte konnten wir es fast nicht glauben, dass in Nepal eine Bauweise ausgeführt wird, die aus unserem Heimatort stammt und ich seinen Trainer sogar kenne.

Auf den unteren Terrassen können dann Gärten für die Selbstverpflegung und auch den Verkauf angelegt werden, ein Stall für Ziegen, Hühner und einen Bullen soll auch entstehen. Aber alles der Reihe nach, erst brauchen wir die Gemeinschafts- und Wohngebäude.

Hier ein paar Fotos vom Grundstück:

Der Architekt Kumar ist mit uns zu einem Haus gefahren, dass er derzeit gerade in Kathmandu baut. Es handelt sich hier um eine Bibliothek und man sieht gut wie die Bauweise Lehm und Bambus ausgeführt wird.

Er hat in den letzten Jahren schon mehrere Schulen und andere Gebäude in dieser Bauart aufgestellt und nach dem Erdbeben standen alle noch. Vorher wurde seine Bauart kritisch beäugt, aber jetzt spricht er mittlerweile auf Konferenzen und teilt sein Wissen mit Anderen.

Hier ein paar Bilder wie die Gebäude des Waisenhauses aussehen werden, natürlich nicht ganz so hoch und groß wie das Bibliothek's Projekt.

Die Vorstellung von Hans ist ein größeres Hauptgebäude mit Küche, Esszimmer, Aufenthaltsraum/Spielzimmer. Daran angrenzend ein Gebäude für Mädchen und eines für die Jungen, jeweils mit Badezimmern. Und kleinere Gebäude für Ihn selbst, Volontäre und Gäste. Wir werden bald sehen was Kumar aus dem Gelände entwerfen kann und ob er den Vorstellungen von Hans gerecht wird.