Mit Baboo durch Amerika - unser erster gemeinsamer Urlaub
On the Road again
Tag 3: On the Road again
Tag 3: On the road again
Es ist 3,20 Uhr und ich bin wach !!! Ist das denn möglich, ja es ist, mein Körper hat den Ortswechsel immer noch nicht verinnerlicht. Baboo's offensichtlich auch nicht, denn auch er wälzt sich im Bett. Heute sind die Kojoten offensichtlich satt und friedlich, keine zu hören...
Wir üben das Wieder-Einschlafen bis 5 Uhr, heute klappt es nicht, also stehen wir um 5 Uhr auf und beginnen zu packen und zu sortieren, was kommt mit und was bleibt hier. Denn, heute gehts ab in Richtung San Diego, auf nach Kalifornien.
Um 8 Uhr sitzen wir auf der Terasse, Mary-Ann, Franz' Frau bringt Baboo seinen Morgenkaffee, die Temperaturen bewegen sich um die 18 Grad, die Sonne scheint, es gibt Donuts zum Frühstück, die Welt könnte nicht besser sein....
Um 9 Uhr beginnt die Reise, erstmal zur Tankstelle, wo eine Gallone Benzin, ca. 3,8 l , glatte 1,46 USD kosten. Kein Wunder, dass hier alle diese großen Pick-ups fahren, bei den Benzinpreisen kein Problem. Wenn die an einem hier vorbei fahren fühlt man sich, als sässen wir bei uns in einem Smart, dabei fahren wir ein Chevrolet Malibu, einen soliden Mittelklassewagen normalen europäischen Ausmasses.....
Ab jetzt geht es ca. 600 km eigentlich mehr oder weniger immer gradeaus mit einem Stop in Gila Bend, wo wir im Space-age Restaurant ein echtes amerikanisches Frühstück mit Hashbrowns- eine Art halbherzig auf der Pfanne gemachte Rösties, sowie Pancakes mit Ahornsirup zu uns nehmen. Baboo schmeckts, mir nicht ganz so, aber das Omelett mit Gouda- hier Guuda ausgesprochen, gefüllt ist lecker und so setzen wir unseren Weg satt und zufrieden fort.
Es geht weiter diese endlosen Wüstenlandschaften entlang, Einfamilienhäuser-Kakteen säumen auch hier den Weg. Und ich lerne, dass man an ein Wohnmobil einen SUV oder Jeep-ähnlichen Wagen, auf dem entweder ein Buggy oder ein Kanu oder auch ein Surfbrett und ein Fahrrad befestigt ist, anhängen kann. Please see below!
Weiter gehts meilenlang vorbei an Wüsten - und Sanddünenlandschaften, zumindest dürfen wir 75 Meilen die Stunde fahren, was in etwa 120 kmh sind. Wir überholen den aus amerikanischen Filmen bekannten Gefangenentransportbus und natürlich auch Greyhoundbusse. Auf einmal erscheinen am Horizont Berge und auf gehts in eine Landschaft so unwirklich, dass man meint, hier hätten ein paar Urzeit-Riesen Murmeln gespielt. Berge so hoch wie die Eiffel und alles aus wahllos aufeinander gehäuften Steinen von den Ausmassen eines Kleinwagens.
Irgendwann haben wir es geschafft, wir sind in San Diego und parken im Mission Valley Resort Hotel, einem so typisch amerikanischen Hotel, wir man es aus den Filmen nicht anders kennt. Wir parken vor dem Zimmer, holen uns in der Lobby erstmal 'nen kostenlosen Kaffee, während wir die Formalitäten erledigen und erfahren, dass direkt vor dem Hotel ein Shuttle kostenlos in die Stadt fährt. Cool, brauchen wir nicht das Auto nehmen, denken wir noch. Da klingelt das Telefon, Baboo's Freund Jeremiah ruft an und diktiert uns die Adresse, an der wir uns treffen wollen. Da diese nicht in der Altstadt ist, gehts doch mit dem Auto über den Highway ab zur Karl Strauss Brewery, what ever it is. Unser Navi leitet uns zu einem Teil von San Diego, wo ich eher Computer - und Elektronikfirmen vermuten würde. Wir fahren auf den Parkplatz und denken immer noch: Wo bitte ist hier ne Brauerei??? Doch kaum biegen wir auf einen kleinen Schotterweg weg vom Parkplatz rechts rein, eröffnet sich vor unseren Augen ein im japanischen Stil angelegter Garten mit kleinem See, wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein Holzhaus im Stil bayerisches Brauhaus gepaart mit Riesenskihütte in Hintertux entpuppt sich als besagte Brauerei, hier steppt der Bär, man versteht kaum sein eigenes Wort.
Wir verbringen einen wundervollen Abend, reden mit Jeremiah über Kinder, Reisen, die Unterschiede von Bier in Amerika und Deutschland, es gibt Hamburger und besagtes Bier, es ist wiederum einfach nur ein gelungener Abend.
Zurück im Hotel heisst es nur noch: Guten Nacht, bis morgen!
das weiße Auto ist auch kein Drängler, der hängt hinten dran....und vorne sitzen Omi und Opi on Tour
Aufbruch: | 12.03.2016 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 24.03.2016 |