Mit Baboo durch Amerika - unser erster gemeinsamer Urlaub

Leaving Las Vegas

Wir fahren morgens noch eine Runde über den Strip und ich finde diese Stadt immer noch schön, auch bei Tageslicht. Anders beeindruckend als im Zauber der Lichter, aber immer noch schön. Abschiedsfoto unter dem
berühmten Las-Vegas-Ortseingangszeichen und auf gehts zum Hoover-Damm in Richtung Grand Canyon.
Dieser gigantische Staudamm wurde in nur vier Jahren zur Sicherung der Stromversorgung von Nevada, hauptsächlich aber Las Vegas Anfang der 30-er Jahre gebaut. Und auch hier wieder einmal, es ist beeindruckend....

Danach gehts weiter bis Kingman und von hier ab befahren wir die legendäre Route 66.

Nach der Hälfte der Strecke wechseln wir und auch ich fahre die Route 66, unser Bikerherz schlägt einfach nur höher....... Wir halten natürlich in Seligman beim alten Friseursalon an. Hier hat Anfang der 80-er Jahre Angel Delgadillo die damals schon mehr oder weniger durch den Bau des Interstate vergessene Route 66 wieder aufleben lassen und so fing der Hype um diese Strasse an. Denn sie war und ist die Mother-Road, die Main Street of Amerika, mit 3939km Länge die Verbindung von Chicago und Los Angeles, das Tor zum Westen, der Weg ins gelobte Land oder um mit Chris Rea zu sprechen: thats the land of milk and honey.

Wir fahren auf der Route 66 weiter bis Williams, eins der Tore zum Grand Canyon, unserer heutigen Endstation. Im von vielen Route66-Fotos bekannten Diner " Cruisers" wird ein amerikanisches Abendessen eingenommen und wir bekommen sogar mal wieder ein gut gekühltes Bier resp. 1 m Bier, eine Minivariante aller 8 angebotenen Biere. Denn hier in Amerika darf man zwar Waffen tragen, aber zum Essen gibts meistens nur alkoholfreie Getränke. Selbst die Flasche Wein aus dem Supermarkt wird in die aus Filmen bekannte braune Papiertasche gepackt.....Waffen sind o.k., aber Wein ist gaaanz böse.......

Danach heisst es für heute gute Nacht, morgen wollen wir pünktlich raus, der Grand Canyon wartet.