Bezaubernder Nordiran und durch die Wüste Lut
Auf dem Weg nach Hause: Weltkulturerbe St. Stephanus Kloster
Freitag, 27.05.2016
Auf dem Weg zum St. Stephanus Kloster legen wir einen kleinen Fotostopp bei der kleinen Hirtenkapelle Kelisa-ye Chupan aus dem 13./ 14. Jh. ein.
St. Stephanus Kloster
Das ehemalige armenisch-christliche St. Stephanus Kloster liegt ca. 150 km nordwestlich von Tabriz, direkt an der Grenze zu Aserbaidschan.
Schon im 4. Jh. war die Kirche ein Bischofssitz und später Hauptkirche einer Diözese. Nach der Plünderung durch die türkische Armee zum Ende des ersten Weltkriegs wurde das Kloster aufgegeben. Seit 2008 gehört das Kloster zusammen mit dem St. Thaddäus Kloster zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Klosterkirche stammt aus dem 13. Jh. und die Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem 15. Jh. Der zentrale Kuppelbau der Kirche trägt nach außen ein sechzehnseitiges Faltdach. Innen sind die Kuppel und die Wände mit floralen Fresken und Stuckornamenten geschmückt. Die Außenwände zieren Flechtbänder, Kreuz- und Heiligenreliefs. Sehenswert ist das Westportal mit einem Stalaktiten-Giebel.
Die Kirche und der Klosterhof werden durch eine Wehrmauer mit Türmen und Bastionen geschützt.
Aufbruch: | 04.04.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.05.2016 |