Kanada - Der Westen
Vancouver Island: Beaches
09.06.2016
Wir haben uns zu einem Strandtag entschlossen. Nicht so, wie man sich das üblicherweise vorstellt mit Strandmatte und Sonnenschirm. Dafür wäre es uns bei 14 Grad etwas zu kalt gewesen. Ich habe bei Google Earth geschaut, was es hier noch so an Stränden gibt. Der Cox Bay Beach erschien mir interessant, da das Foto aus dem All hier die meiste Brandung anzeigte. Das war unter den Surfern kein Geheimnis, denn davon gab es dort viele. Auf dem Parkplatz standen ziemlich viele VW Busse, alle mit der awerbung für die eigene Surfschule versehen. Auf dem Weg zum Strand kamen uns auch schon viele junge Leute in Neoprenanzügen entgegen, die sich an ihren Brettern abschleppten. Am Strand angekommen, haben wir den Surfern eine Weile zugeschaut. So richtig Wellengang gab es nicht, also haben wir uns etwas spannenderes gesucht. Da gerade Ebbe war oder das Wasser zumindest weitestgehend zurückgezogen war, haben wir uns über einige Tidenpools hergemacht. Riesige Steinfelsen sind über und über mit Miesmuscheln überzogen und in den vom Meer zurückgelassenen Pfützen findet man noch Algen und Anemonen. Ich hätte ja gerne den einen oder anderen Seestern dabei gehabt, aber wir sind ja nicht bei "Wünsch Dir was". In den Muscheln hörte man immer noch das Wasser plätschern, schmatzen und blubbern. Auch hier wieder Natur pur und man kann sich nicht sattsehen. Um es zumindest gesehen zu haben, sind wir auf einen kurzen Abstecher nach Ucluelet gefahren, aber auch genauso schnell wieder raus, weil wir es nicht so interessant fanden. Nach dem Abendessen, wie schon am Tag zuvor noch eine kurze Strandwanderung am Chesterman Beach entlang, allerdings ohne Sonnenuntergang, da sich diese einfach nicht blicken lassen wollte. Im leichten Sprühregen bin ich zu einer kleinen vorgelagerten Privatinsel gestapft, die man trockenen Fußes nur bei Ebbe erreichen kann.
Aufbruch: | 28.05.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.06.2016 |