Südafrika 04.11.2016 - 26.11.2016
Kapstadt: Tag 10 - Happy Birthday!
Nichts ist schöner als viele liebe Nachrichten aus der Ferne...
Um 6 Uhr weckt mich Martin mit einem Geburtstagskuss – ich werde 29 und bin zum ersten Mal an meinem Geburtstag nicht zu Hause. Und dann auch noch in einem so tollen Urlaub Einfach super. Leider bin ich noch viel zu müde um mich wirklich zu freuen, also packen wir nur, nehmen ein kleines Frühstück ein und fahren zum King Shaka Airport, der nur 20 Minuten entfernt liegt. Wir geben den Wagen ab und fliegen sogar überpünktlich los. Die Flüge mit Safair haben nur knapp 40€ p.P. gekostet aber man hat super viel Platz für die Beine. Bisher klappt wirklich alles wie am Schnürchen! Während des Fluges erwachen auch nach und nach meine Lebensgeister und ich starre voller Vorfreude auf die Mutterstadt aus dem Fenster.
Pünktlich landen wir bei strahlendem Sonnenschein in Kapstadt. Wir bestellen uns ein Uber und kommen problemlos in Green Point an. Unser Apartment ist auch ein Traum: Super gemütlich und doch luxuriös eingerichtet mit Blick auf die Bucht <3. Wir sind wieder begeistert und ruhen und erstmal aus. Sogar eine Willkommensflasche Rosé steht im Kühlschrank und offenbar ist unser Gastgeber Komponist. Denn auch eine CD seiner Piano-Stücke liegt als Geschenk auf dem Tisch. Bisher bin ich doch echt zufrieden mit meinem Geburtstag Diese eingezäunten, stachelbedrahteten Sicherheitsgebäude mit Gittern vor allen Fenstern und Türen sind aber doch gewöhnungsbedürftig. Als dürfte man sich hier nicht ohne Waffe vor die Tür wagen…
Wir laufen zur Waterfront, um die Entfernung abzuchecken und lassen uns direkt vom bunten Treiben in den Bann ziehen. Es ist unfassbar viel los, überall tümmeln sich Mensch und Straßenkünstler. Wir laufen erstmal ziellos umher und verschaffen uns einen Überblick. Für den Hunger gönnen wir uns einen superleckeren Burger und genießen das super Wetter. Eigentlich wollten wir heute schon die Hop On Hop Off Tour machen, aber einfach mal faulenzen ist zu schön Und die Waterfront hat unheimlich viel zu bieten, allerdings ist es im Vergleich auch unverschämt teuer und zum Teil über deutschem Niveau.
Wir gehen einkaufen und laufen zum Apartment zurück um erstmal zu entspannen, zu duschen und die ersten Ladungen zu waschen. Man staunt, wie dreckig alles im Krüger wird Aus irgendeinem Grund will mein Kofferschoss einfach nicht aufgehen…sodass Martin kurzerhand die Reißverschlüsse aufknipst…gut, brauch ich eben nen neuen Koffer
Wir laufen wieder an die Waterfront und gehen ins Karibu, was ich mir für meinen Geburtstag ausgesucht hatte. Hier gibt es gute afrikanische Küche und eine fantastische Weinkarte. Zu beidem werden wir erstklassig beraten, sodass wir uns für eine Safariplatte und einen Shiraz entscheiden. Auf der Platte kann man praktisch alles probieren: Kudu, Springbock, Warzenschwein, Strauß. Alles herrlich angerichtet mit leckeren selbstgemachten Saucen. Dazu gibt es noch ein großes Rumpsteak. Das Fleisch schmeckt kaum ungewöhnlich aber sehr lecker und wir sind froh alles mal probiert zu haben. Auch der Wein passt hervorragend. Daumen hoch für das Karibu Nach einiger Zeit tritt eine Gruppe A cappella Sänger auf, welche wir schon tagsüber in der Fußgängerzone gesehen haben. Sie machen ihre Show und bieten dann CDs zum Verkauf an. Als kleines Andenken kaufen wir eine und der Verkäufer bedankt sich mehr als herzlich. Überhaupt sind die meisten Menschen die man hier trifft super nett und gut drauf. Ein Grund mehr Südafrika zu lieben Die Truppe kommt aus einem Township nahe der Stadt und tritt bereits seit 1991 als Straßenkünstler auf. Und gut sind sie wirklich, das muss man sagen.
Wir machen noch einen kleinen Verdauungsspaziergang am Pier und nehmen ein Uber zurück, da wir uns die Strecke im Dunkeln doch nicht zutrauen. Die 20 ZAR kann man durchaus verschmerzen Satt und glücklich kuscheln wir uns vor den Fernseher und genießen einen gemütlichen Abend in der Mutterstadt. Danke für diesen tollen Geburtstag!
Aufbruch: | 04.11.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.11.2016 |