Südafrika 04.11.2016 - 26.11.2016
Westkap - Hermanus bis Knysna: Tag 19 - Von Urwäldern und Lagunen
Und jetzt in so ne Mine setzen und jeden erschrecken, der reinguckt!
Mit der Aussicht auf bestes Wetter stehen wir auf und freuen uns auf das tolle Frühstück. Es gibt Müsli mit frischen Früchten und Joghurt, Toast, Spiegeleier, Omelette mit Bacon und Würstchen. Und zu Martins Freude eine Nespresso wir schlagen uns den Bauch voll, denn als erstes steht heute eine Wanderung im Knysna Forrest auf dem Plan. Da es noch bedeckt ist passt uns das gut, denn so wird es im Dschungel nicht unerträglich schwül und gleichzeitig verpassen wir keine tolle Aussicht bei Sonnenschein.
So fahren wir die knapp 30 km bis zum Jubilee Creek (mal wieder dank Wild Card eintrittsfrei - ich kann es nur jedem empfehlen...) und nehmen eine Wanderroute durch den Wald am Fluss entlang. Es ist herrlich ruhig und idyllisch, auf dem Weg erwarten einen umgekippte Bäume und Flussüberquerungen sowie einige stillgelegte Goldminenschächte. Wie gern wär ich mal in einen rein gekrabbelt Aber natürlich strengstens verboten. Immerhin sind die Minen gute 200 Jahre alt.
Am Ende erreichen wir einen Natur-Swimmingpool mit kleinem Wasserfall. Diesmal hatten wir allerdings bewusst keine Badesachen dabei, da es hier dann doch nicht sooo warm ist Also wandern wir wieder zurück und befreien uns erstmal von allen Raupen, die frecherweise per Anhalter mit durchs Unterholz gefahren sind.
Während wir zurück zur Stadt fahren ziehen die Wolken langsam weiter, sodass wir gute Chancen auf eine sonnige Sicht auf die Lagune haben. Wir gehen also noch einkaufen und einen Burger essen und haben anschließend tatsächlich strahlend blauen Himmel. Schnell zum Knysna Head! Die Heads bilden im Westen und Osten den Durchgang vom indischen Ozean zur Lagune, die von Knysna umgeben wird. Den westlichen Head kann man leider nur mit einer geführten Tour besuchen, da er sich in einem Naturreservat befindet. Die 450R pro Person haben wir uns dann aber doch gespart und sind den östlichen Head hinaufgefahren. Der Ausblick ist wirklich spektakulär, die See so rau und die Lagune total ruhig. Wir verweilen und starren eine Weile nur aufs Meer. Könnte man das doch jeden Tag machen
Als wir wieder zurück auf Leisure Island sind, laufen wir an den Strand und halten mal die Füße ins Wasser. Es ist bei weitem nicht so kalt wie in Kapstadt, dafür aber auch nur 30cm tief Der Wind tost aber immernoch extrem, sodass einem hier ganz schön kalt wird. Deswegen entscheide ich mich auch gegen die Kanutour, die wir noch angedacht hatten. Die möchte ich eh lieber im Tsitsikamma machen
Und da es die letzte Gelegenheit ist, legen wir uns den Rest des Tages an unseren herrlichen Pool, planen die letzten Tage unserer Reise und tanken noch etwas Sonne ehe es dunkel wird. Hoffentlich wird es morgen genauso schön, wenn wir den Tsitsikamma erkunden!
Aufbruch: | 04.11.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.11.2016 |