Südafrika 04.11.2016 - 26.11.2016
Kapstadt: Tag 13 - Verdammte Aliens
Und manches soll einfach nicht sein
Heute klingelt mal wieder um 6 Uhr der Wecker und verwöhnt vom vielen Ausschlafen sind wir völlig schlaftrunken und desorientiert Aber eine Dusche und ein leckeres Frühstück helfen und um 7 Uhr fahren wir Richtung Muizenberg. Heute starten wir die Kap-Rundfahrt!
Um diese Uhrzeit ist es noch wunderbar leer und wir kommen schnell am südlichen Strand an. Leider ist das gute Wetter von gestern verschwunden, Wind, Kälte und Wolken begrüßen uns. Hmpf :/ Dennoch genießen wir die ersten Etappen und machen ein paar Bilder. Nach Muizenberg und St. James mit den herrlichen bunten Strandhütten durchqueren wir Fishhoek und Simons Town und steuern direkt den Boulders Beach an. Unser Tierbedarf kam in den letzten Tagen eindeutig zu kurz und wir freuen uns auf ein paar süße Frackträger Den Eintritt von 140 Rand sparen wir uns dank Wildcard und da es erst 8 Uhr morgens ist haben wir die Pinguine fast für uns. Es sind viele Jungtiere dazwischen und zwei dürfen wir sogar beim Sprint über den Strand und Sprung in die Wellen beobachten Herrlich <3
Danach genießen wir weiter die Aussicht auf Berge und Wellen und kommen – ebenfalls mit wenig Konkurrenz – am Kap der guten Hoffnung an, dessen Eintritt wir uns ebenfalls sparen dürfen. Vom Cape Point hat man einen tollen Ausblick und auch, wenn wir keine Sonne haben, sind wir total fasziniert. So südlich waren wir noch nie Den südlichsten Punkt Afrikas – Cape Agulhas – wollen wir aber auch noch besuchen, wenn die Zeit es zulässt.
Als wir den Nationalpark wieder verlassen stehen die Autos schon Schlange vorm Gate – was ein Glück. Wir machen uns also auf Richtung Norden um den berühmten Chapmans Peak Drive zu befahren. Langsam kommt auch die Sonne raus und bereits vor Noordhoek machen wir ein paar tolle Fotos von den Sandstränden und der Brandung. Als wir Noordhoek jedoch erreichen, steht auf dem Straßenschild „closed“. Hä?! Wie jetzt…ja Tatsache, keine Durchfahrt möglich. Ein Besuch der Website klärt uns auf: wir haben es tatsächlich geschafft, das einwöchige Zeitfenster von 6 Stunden zu erwischen, bei dem der Drive NICHT befahren werden kann. Grrr! Sowas sollte man wissen :/ Und wieso dürfen wir nicht durch? „Alien Vegetation Clearing“. Ja genau, verdammte Aliens. In dieser Zeit werden also die heimischen Pflanzen von der bösen Fremdbewucherung befreit. Also merken: Mittwoch von 9:30-15:30 Uhr ist eine doofe Zeit. Zumindest im Oktober und November.
Da wir nicht so lange warten wollen geben wir auf und fahren nach einer tröstenden Runde Tapas in Constantia wieder heim. Da wir morgen weiterreisen müssen wir eh noch waschen, packen, räumen…und heute Abend sind wir ja noch zum Essen verabredet. Also gehen wir unseren Pflichten nach und laufen dann ein letztes Mal zur Waterfront.
Auch beim zweiten Mal gefällt uns das Karibu sehr gut. Diesmal nehme ich Springbockcarpaccio und Cape Malay Curry. Tja, ich wollte es unbedingt mal probieren, aber ich bin dann doch mehr der Steakesser Das hat Martin bestellt und es ist wirklich super lecker. So sitzen wir noch bis 23 Uhr im Karibu und quatschen, ehe wir ein Uber nach Hause nehmen. Jasmin und Torsten fliegen bald schon wieder heim, doch wir freuen uns noch einige Etappen vor uns zu haben. Ein schöner letzter Abend in Kapstadt, nun freuen wir uns auf die Weingebiete!
Aufbruch: | 04.11.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.11.2016 |