Vietnam by Bike
Hanoi ist anders
Kennt Ihr das? Man kommt in eine Stadt und verliebt sich oder hasst sie. So schlimm war es nicht, aber wie ich das Kapital genannt habe, trifft es ganz gut.
Hanoi ist mit 8 Mio. Einwohner relativ gross und es gibt deutlich mehr Autos. Auf der Strasse gilt das Recht des Staerkeren; ebenso funktioniert das mit der Strasseueberqueren auch nicht so, wie ich es bisher kennengelernt habe und alles ist eine Schippe teuerer.
Besonders amuesiert habe ich mich gestern Abend noch. Die Vietnamesen koennen Regen auf ihren Motorraedern nicht ausstehen und verpacken alles unter den Regenponcho. Der Poncho kommt ueber den Lenker und bedeckt auch das Fahrlicht und die Blinker, die eh keiner benutzt. Sieht besonders gut bei Nacht aus - wie lauter Gluehwuermchen auf der Strasse. Warum mache ich mir eigentlich Sorgen ohne Licht zu fahren?
Heute stand sightseeing und shopping auf den Plan. In der Frueh hat es leicht genieselt und leider sind die Fotos etwas grau geworden. Warum sich eine solche Menschenschlange vor der Ho-Chi-Minh-Gedenkstätte anstellte blieb mir verborgen. Ich fuhr um den Westsee und anschliessend in die Altstadt, welche ein Gewirr aus Gassen und Laeden ist. Die Gassen sind nach Zuenften angeordnet. D.h. in einer Strasse gibt es zig Laeden die das gleiche anbieten. Interessant fand ich die Geschaefte wo man einzelne Kraftlinerboegen in A0 kaufen konnte. In der Metallgasse habe ich einen schoenen Tuerklopfer mit Loewenmotiv erstanden. Den Dong Xuan Market fand ich entaeuschend. In der Altstadt musste ich mir noch eine lange Hose fuer den Flug kaufen und dann gings fuerstlich zum Speisen ins Green Tangerine. (Ich gebrauche den Ausdruck normalerweise nicht, aber das Essen war wirklich geil!) Kann ich nur jedem uneingeschraent empfehlen. http://greentangerinehanoi.com/vi
Morgen geht es gegen Mittag nochmals die 26 km zurueck zum Flughafen und dann back to Good Old Germany.
Aufbruch: | 27.02.2017 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 14.03.2017 |