Vietnam by Bike

Heute wurde ich von dem letzten noch nicht im Kochtopf gelandeten Gockel um 6:00 Uhr geweckt. Kurz gefruehstueckt und dann bin ich zum Bahnhof gefahren um mir ein Zugticket fuer die morgige Fahrt nach Phan Thiet zu kaufen. Erstaunlicherweise kostet das Fahrrad mehr als die Person (in Summe aber nur 8 Euro). Bei dem Fahrradgeschaeft Le Hoang Probike wollte ich mir ein Trikot kaufen, doch darin habe ich ausgesehen wie ein Bodybuilder - hab`s lieber gelassen, da die Asiaten etwas zierlicher sind. Das Geschaeft war sehr gut sortiert.

Wie in jedem Urlaub besuchte ich einen Friseur. In der Bahnhofsgegend versuchte ich mein Glueck, aber die Dame zeigt mir, dass Sie nur Naegel macht. Auf den Weg ueber den Russian Market nach China Town habe ich einen Friseur gefunden. Er fragte Nr. 1 oder Nr. 2? Ich entschied mich fuer Nr. 2 - und schon begann die Maschine zum schneiden. Bei Nr. 1 waere wahrscheinlich die Haarwurzel freigelgt worden. Nach dem schneiden ging`s zum waschen in ein Nebenzimmer. Hier war ich ueberrascht, dass eine Liege an ein Waschbecken gebaut war - so etwas hatte ich auch noch nie. Dann wurde gewaschen und gewaschen und masiert. Ich glaube ich hatte noch nie so saubere Haare. Nach gefuehlten 20 min. habe ich dann abgebrochen und 5 Euro bezahlt.

In China Town habe ich koestlich gegessen. Die Verstaendigung funktioniert hier mit Chineisch sehr gut, hingegen bei Vietnamesisch bin ich immer noch auf die Bilderbuch-Menuekarten angewiesen, da der Reisefuehrer hier nicht zu viel hergibt. Auf den Rueckweg habe ich mir noch einen leckernen Eiskaffe to-go gegoennt.

Zum Abendessen gibt`s heute noch koreanisch und bin gespannt auf den morgigen Tag.