Europas wilder Osten - Auf Jungfernfahrt mit dem Fernreisemobil
Polen: Salzmine von Wieliczka
Auf dem Weg in die Hohe Tatra
Heute geht es weiter in Richtung Hohe Tatra. Auf dem Weg dorthin wollen wir uns aber noch die berühmten Salzmine und UNESCO Weltkulturerbe von Wieliczka anschauen. Nur 15 Kilometer entfernt ist das fast noch ein Vorort von Krakau.
Schon vor 700 Jahren wurde hier bis ins Jahr 1964 Steinsalz gefördert. Die Mine besteht aus einem gigantischen Labyrinth aus Stollen und Sälen.
Gleich zu Beginn müssen wir 378 Stufen hinab steigen. Dann werden wir über zwei Stunden lang durch riesige Hallen mit beeindruckenden Steinsalz-Skulpturen geführt. Wir legen hier unten eine Strecke von 4,5 Kilometer zurück. Insgesamt gibt es jedoch über 300 Kilometer Gänge und Stollen, so dass wir nur einen Bruchteil davon zu sehen bekommen.
Wir sind schwer beeindruckt von dieser Welt aus Salz. Absolutes Highlight ist dabei die Heilige Klinga-Kapelle in 110 Metern Tiefe. Da bleibt uns fast die Spucke weg ob dieser Ausmaße. Die tiefste Stelle unseres Rundgangs liegt bei 136 Metern. Dann geht es mit einem klapprigen, aber zum Glück funktionstüchtigen Bergmanns-Lift wieder an das Tageslicht zurück.
Nach einem stärkenden und vor allem leckeren Mittagsmahl im Hotel Grand Sal geht es nun weiter in Richtung Süden. Wir fahren durch eine wunderbar hügelige Landschaft, die sogenannte "Podhale". Bei Nowy Targ erblicken wir zum ersten Mal die zackige Silhouette der Hohen Tatra, das "kleinste Hochgebirge der Welt". Unser Ziel ist allerdings nicht Zakopane, die touristische Tatra-Hochburg Polens, sondern wir biegen vorher nach Osten ab zum Stausee Jezioro Czorsztynskie. Hier wollen wir uns einen schönen Übernachtungsplatz suchen und werden an einem Wiesengrundstück nicht weit vom Ufer des Sees fündig. Wir können einen wunderbaren Sonnenuntergang mit Blick auf den See genießen. Einer unserer Top-Plätze dieser Reise.
Aufbruch: | 24.05.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.06.2017 |
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