Sehnsuchtsort Shangri-La
Die Baustelle ist das Ziel
Lange Fahrt statt langer Marsch
16.09.2017
Der heutige Tag lässt sich kurz zusammenfassen mit „Fahren, fahren und Bier vom Fass". Über 12 Stunden sollten wir heute unterwegs sein, drei Pässe jenseits der 4.000 Meter überqueren wir. Eine Baustelle jagt die andere.
Am Morgen haben wir aber immerhin noch Zeit, ein weiteres Kloster zu besuchen.
Typische Stadt in Sechuan: Man nehme einen reißenden Fluss, ein enges Tal, steile Bergflanken und streue ein paar Hochhäuser dazwischen rein.
Baustellen mit Bier
So entsteht in the middle of nowhere eine neue Stadt, auch wieder in einer tiefen, engen Schlucht. Ebenfalls in einer solchen Schlucht liegt die kleine Stadt, wo wir zu Mittag essen, Namen habe ich vergessen. Ingrid fragt, kaum dass wir sitzen, was das da nebenan für eine merkwürdige Maschine sei. Eine Zapfanlage etwa? Nein, das kann nicht sein, sagen wir unisono. Doch! Und erstmals gibt es auch keine 0,1 Liter-Gläser, sondern richtige Bierkrug, wahlweise Seidla oder Maß, gefüllt mit Tsingtao-Bier.
Jetzt geht gar nichts mehr. Vorne ist die Straße auf einem Kilometer Länge einspurig, Ampel oder irgendwelche Signale gibt es nicht.
Baustellen ohne Bier
Das sollte auch der Höhepunkt des Tages bleiben, von den vielen Baustellen mal abgesehen. Die waren nicht ohne, mehrmals drohte der Bus stecken zu bleiben. Einmal setzt der Bus so hart auf, dass wir aussteigen, damit er überhaupt weiterfahren kann.
Braun vs. grau
Bevor wir in den letzten großen Staus geraten, kommen wir noch zu einer Stelle, wo ein Nebenfluss in den Jangtse einmündet. nicht zuletzt der unterschiedlichen Farben der beiden Gewässer und darstellen Berge ringsum, ein spektakulärer Ausblick.
Nach einem leckeren Abendessen geht es in einem wirklich guten Hotel ins Bett.
Shanfri-La lässt grüßen!
Aufbruch: | 08.09.2017 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 24.09.2017 |